Hui ein neuer teil :D
echt gut :D
Wo ist die Heimat...? FF-Reihe
- Kaede Nagase
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[Kapitel 12: Ungesunde Neugier]
...
Nachmittags in irgendeinem Hotel in Tokyos Innenstadt.
Geschäftiges Treiben überall auf den Straßen, niemand hatte Zeit, innezuhalten, dem Zwitschern der Vögel oder den vielschichtigen Stimmen der Menschen, die liefen, rannten, Einkäufe erledigten, zu lauschen, die Hast des Alltags für einen Moment zu vergessen und einen Blick durch die Glastür des Hotels zu werfen, in dessen Eingangshalle sich seit gestern das selbe, jedoch trotzdem noch amüsante Spektakel abspielte.
Es waren schon Gerüchte aufgekommen, hatten die Runde gemacht unter den Leuten, die weniger beschäftigt und gestresst waren, und Zeit dafür hatten, einen Blick in nebensächlichere Gefilde zu wagen.
Es waren Verschwörungstheoretiker, Hobby-Detektive, freie Reporter und Arbeitslose, die durch die Stadt streiften und Ausschau hielten nach irgendetwas, das ihnen das Leben ein wenig unterhaltsamer machten und ihnen vorallem das Gefühl gaben, wichtig zu sein.
Und die Hintergründe dieses heißen Gerüchts schienen irgendwo hierhin, zu diesem Hotel zu führen, denn dort häuften sich die Sichtungen des Gegenstandes ebendieser Gerüchte mehr an als überall sonst in Tokyo.
Es hatte nur wenige Stunden gebraucht, bis dieses Mädchen zum urbanen Mythos unter jenen Kreisen der Suchenden in Tokyo geworden ist:
Die Geisterfrau, Die Klon-Königin, Miss Überall, sie hatte viele Namen. Doch einer hatte sich durchgesetzt, wahrscheinlich aus dem Grund, dass viele Leute behaupten, ihn aus dem Mund von ihr persönlich vernommen zu haben, bevor sie sich wieder in Luft aufgelöst hatte und nichts als ein Zettel mit scheinbar sinnlosen Worten von ihr übrig blieb.
Viele waren der mysteriösen Person mit jenem Namen auf der Spur, wollten ihr Geheimnis herausfinden, wollten wissen, wie sie es schaffte, an so vielen Orten gleichzeitig zu sein.
Und es verging keine Minute, an der nicht irgendwo die eine Legende weitergegeben wurde, mehr oder weniger ausgeschmückt, jedoch alle mit ihrem wahren Kern.
Die Legende der Tausendmeisterin.
Es gab sie nicht nur einmal, soweit reichten bereits die Kenntnisse.
Denn es passierte bisweilen, dass sie bis zu dreimal am selben Ort auftauchte, und sich anschließend grinsend wieder in Luft auflöste. Sie alle, die Tausend Abbilder, die Vermutlich der Grund ihres Namens waren, waren alle Identisch, nicht zu unterscheiden.
Man sagte, sie alle wären ein und die Selbe Person, und niemand zweifelte daran.
Die nächste Spur, der nächste Hinweis, das nächste Stück vom Puzzle, befand sich in diesem Hotel, in diesen Abläufen, die dort geschahen.
Hibuya trat mit entschlossenem gesicht in die Eingangshalle des Hotels. Dort befand sich eine kleine Menschenmenge, alle irgendwelche Leute, die anscheinend ebenfalls an dem Mythos dran waren, nahm er an.
Dort war ein einzelner Junger Mann inmitten eines Haufens irgendwelcher Mädchen, die auf den Sofas und Sesseln saßen und alle mehr oder weniger angestrengt nachdenklichen Eindruck machten.
Das war ja noch nicht das eigentliche Spektakel. Denn dort waren noch andere Personen.
Eine von ihnen Kam gerade aus den Fahrstuhl und verschwand im Treppenhaus, vorbei an noch eine von ihnen, die vom Treppenhaus in den Fahrstuhl ging.
Hibuya drehte gebannt seinen Kopf und sah in das Fenster der Cafteria, in denen gemütlich an verschiedenen Plätzen drei weitere vonh ihnen saßen und genüsslich aus einer Tasse Kaffee tranken, vergnügt die Menschenmenge in der Eingangshalle beobachtend.
Es war also wahr! Die Gerüchte waren vollkommen wahr! Hier wimmelte es nur so von ihren Abbildern, den Abbildern der Tausendmeisterin.
Innerlich frohlockend blickte er um sich, versuchte, eines der Gespräche aufzufangen.
Er hatte Info0rmationen, sehr wertvolle, das wusste er. Und vielleicht würde er noch weitere aus den hier herumlungernden Leuten herausholen können...
Dort saß ein Mädchen in viel zu großen Klamotten, schulterlangen, braunen Haaren und überaus nachdenklichem Blick, zusammen mit zwei anderen Mädchen, einer mit langen, dunkelbraunen Haaren und gutmütigem, sympathischen Gesicht, und die andere in etwas gekleidet, das einer Schuluniform nahe kam, jedoch keine aus der Stadt, und ihr Haar in einem abstehendem Zopf zusammengebunden hatte.
Unauffällig schlenderte Hibuya in ihre Nähe und schnappte die Ersten Worte auf.
[color=#00BFFF]"...muss doch einen besseren Weg geben! Wie wir sie alle außer einen verschwinden lassen!"[/color]
[color=#800040]"Wir wissen nicht, welche wir verschwinden lassen müssen.. Dass man überhaupt derartig viele Sprüche auf einmal benutzen kann.. Das ist ja eigentlich nochnicht einmal den Meistern möglich.. Und ich meine die wirklich großen Meister."[/color]
[color=#00BFFF]"Das hast du schon oft genug versichert, und eben deshalb glaube ich, dass ein Trick dahinter steckt.."[/color]
[color=#800040]"Sie spielt mit uns, natürlich ist da ein Trick! Sie verhöhnt uns ja regelrecht!
Aber ich sehe keinen anderen Weg, als es wie bisher zu versuchen.."[/color]
Das Mädchen mit den Übergroßen Klamotten war nach der Antwort des Schulmädchens verstummt und spielte abwesend mit einer Karte, die Aussah, als wäre sie aus irgendeinem Spiel.
Hibuya konnte sein Glück nicht fassen. Hier schienen wirklich Leute zu sein, die einiges wussten..
Er bewegte sich geräuschvoll zu ihnen und baute sich vor ihnen auf.
[color=#004080]"Hey, ihr scheint mir Kollegen zu sein..!"[/color]
Das Mädchen in der Uniform blickte auf und hob die Augenbrauen.
[color=#800040]"Inwiefern meinst du Gründe zu haben, uns so zu bezeichnen?"[/color]
Hibuya schluckte. Solch abweisende Antwort hatte er schon erwartet. Die meisten waren mit Informationen überaus geizig.
[color=#004080]"Nun, ich denke, ich könnte Euch behilflich sein mit der Sache.. Ich weiß einiges darüber, was die Meisten nicht wissen.."[/color]
[color=#800040]"Wovon zum Teufel redest du?"[/color]
[color=#004080]"Natürlich von ihr!"[/color]
Er hob seinen Finger und deutete auf das blonde Mädchen, dass gerade mit sich selbst Hand in Hand die Toiletten verließ und ihnen doppelt grinsend zuwinkte.
[color=#800040]"Wo.. woher weißt du etwas von ihr..?"[/color]
Nun war Hibuya ehrlich überrascht.
[color=#004080]"Na hör mal, ich lebe doch nicht auf dem Mond! Ich bin wahrscheinlich wie ihr auch durch die Gerüchte auf sie gekommen! Tausend andere Leute wie Ich und Ihr suchen rund um die Uhr nach Informationen über sie!"[/color]
Das andere Mädchen, mit den zu großen Klamotten, prustete los und verschluckte sich, wurde von der Dritten am Rücken geklopft.
[color=#00BFFF]"Du.. Du weißt etwas über sie?!"[/color]
[color=#004080]"Sicher doch! Und ich bin mir sicher, dass ihr auch etas über sie wisst, was ich gebrauchen könnte... Ich bin übrigens Hibuya, froh, euch getroffen zu haben!"[/color]
[color=#FFFF40]"Oh, da freu ich mich auch! Ich bin Konoka! Und das hier ist Caroline!"[/color]
Fragend blickte er die Andere an, die Kalt und berechnend dreinblickte.
[color=#004080]"Und du?"[/color]
[color=#800040]"Setsuna. Und jetzt sag uns bitte, was du weißt, es ist wichtig."[/color]
[...]
[Kapitel 12: Ungesunde Neugier]
...
Nachmittags in irgendeinem Hotel in Tokyos Innenstadt.
Geschäftiges Treiben überall auf den Straßen, niemand hatte Zeit, innezuhalten, dem Zwitschern der Vögel oder den vielschichtigen Stimmen der Menschen, die liefen, rannten, Einkäufe erledigten, zu lauschen, die Hast des Alltags für einen Moment zu vergessen und einen Blick durch die Glastür des Hotels zu werfen, in dessen Eingangshalle sich seit gestern das selbe, jedoch trotzdem noch amüsante Spektakel abspielte.
Es waren schon Gerüchte aufgekommen, hatten die Runde gemacht unter den Leuten, die weniger beschäftigt und gestresst waren, und Zeit dafür hatten, einen Blick in nebensächlichere Gefilde zu wagen.
Es waren Verschwörungstheoretiker, Hobby-Detektive, freie Reporter und Arbeitslose, die durch die Stadt streiften und Ausschau hielten nach irgendetwas, das ihnen das Leben ein wenig unterhaltsamer machten und ihnen vorallem das Gefühl gaben, wichtig zu sein.
Und die Hintergründe dieses heißen Gerüchts schienen irgendwo hierhin, zu diesem Hotel zu führen, denn dort häuften sich die Sichtungen des Gegenstandes ebendieser Gerüchte mehr an als überall sonst in Tokyo.
Es hatte nur wenige Stunden gebraucht, bis dieses Mädchen zum urbanen Mythos unter jenen Kreisen der Suchenden in Tokyo geworden ist:
Die Geisterfrau, Die Klon-Königin, Miss Überall, sie hatte viele Namen. Doch einer hatte sich durchgesetzt, wahrscheinlich aus dem Grund, dass viele Leute behaupten, ihn aus dem Mund von ihr persönlich vernommen zu haben, bevor sie sich wieder in Luft aufgelöst hatte und nichts als ein Zettel mit scheinbar sinnlosen Worten von ihr übrig blieb.
Viele waren der mysteriösen Person mit jenem Namen auf der Spur, wollten ihr Geheimnis herausfinden, wollten wissen, wie sie es schaffte, an so vielen Orten gleichzeitig zu sein.
Und es verging keine Minute, an der nicht irgendwo die eine Legende weitergegeben wurde, mehr oder weniger ausgeschmückt, jedoch alle mit ihrem wahren Kern.
Die Legende der Tausendmeisterin.
Es gab sie nicht nur einmal, soweit reichten bereits die Kenntnisse.
Denn es passierte bisweilen, dass sie bis zu dreimal am selben Ort auftauchte, und sich anschließend grinsend wieder in Luft auflöste. Sie alle, die Tausend Abbilder, die Vermutlich der Grund ihres Namens waren, waren alle Identisch, nicht zu unterscheiden.
Man sagte, sie alle wären ein und die Selbe Person, und niemand zweifelte daran.
Die nächste Spur, der nächste Hinweis, das nächste Stück vom Puzzle, befand sich in diesem Hotel, in diesen Abläufen, die dort geschahen.
Hibuya trat mit entschlossenem gesicht in die Eingangshalle des Hotels. Dort befand sich eine kleine Menschenmenge, alle irgendwelche Leute, die anscheinend ebenfalls an dem Mythos dran waren, nahm er an.
Dort war ein einzelner Junger Mann inmitten eines Haufens irgendwelcher Mädchen, die auf den Sofas und Sesseln saßen und alle mehr oder weniger angestrengt nachdenklichen Eindruck machten.
Das war ja noch nicht das eigentliche Spektakel. Denn dort waren noch andere Personen.
Eine von ihnen Kam gerade aus den Fahrstuhl und verschwand im Treppenhaus, vorbei an noch eine von ihnen, die vom Treppenhaus in den Fahrstuhl ging.
Hibuya drehte gebannt seinen Kopf und sah in das Fenster der Cafteria, in denen gemütlich an verschiedenen Plätzen drei weitere vonh ihnen saßen und genüsslich aus einer Tasse Kaffee tranken, vergnügt die Menschenmenge in der Eingangshalle beobachtend.
Es war also wahr! Die Gerüchte waren vollkommen wahr! Hier wimmelte es nur so von ihren Abbildern, den Abbildern der Tausendmeisterin.
Innerlich frohlockend blickte er um sich, versuchte, eines der Gespräche aufzufangen.
Er hatte Info0rmationen, sehr wertvolle, das wusste er. Und vielleicht würde er noch weitere aus den hier herumlungernden Leuten herausholen können...
Dort saß ein Mädchen in viel zu großen Klamotten, schulterlangen, braunen Haaren und überaus nachdenklichem Blick, zusammen mit zwei anderen Mädchen, einer mit langen, dunkelbraunen Haaren und gutmütigem, sympathischen Gesicht, und die andere in etwas gekleidet, das einer Schuluniform nahe kam, jedoch keine aus der Stadt, und ihr Haar in einem abstehendem Zopf zusammengebunden hatte.
Unauffällig schlenderte Hibuya in ihre Nähe und schnappte die Ersten Worte auf.
[color=#00BFFF]"...muss doch einen besseren Weg geben! Wie wir sie alle außer einen verschwinden lassen!"[/color]
[color=#800040]"Wir wissen nicht, welche wir verschwinden lassen müssen.. Dass man überhaupt derartig viele Sprüche auf einmal benutzen kann.. Das ist ja eigentlich nochnicht einmal den Meistern möglich.. Und ich meine die wirklich großen Meister."[/color]
[color=#00BFFF]"Das hast du schon oft genug versichert, und eben deshalb glaube ich, dass ein Trick dahinter steckt.."[/color]
[color=#800040]"Sie spielt mit uns, natürlich ist da ein Trick! Sie verhöhnt uns ja regelrecht!
Aber ich sehe keinen anderen Weg, als es wie bisher zu versuchen.."[/color]
Das Mädchen mit den Übergroßen Klamotten war nach der Antwort des Schulmädchens verstummt und spielte abwesend mit einer Karte, die Aussah, als wäre sie aus irgendeinem Spiel.
Hibuya konnte sein Glück nicht fassen. Hier schienen wirklich Leute zu sein, die einiges wussten..
Er bewegte sich geräuschvoll zu ihnen und baute sich vor ihnen auf.
[color=#004080]"Hey, ihr scheint mir Kollegen zu sein..!"[/color]
Das Mädchen in der Uniform blickte auf und hob die Augenbrauen.
[color=#800040]"Inwiefern meinst du Gründe zu haben, uns so zu bezeichnen?"[/color]
Hibuya schluckte. Solch abweisende Antwort hatte er schon erwartet. Die meisten waren mit Informationen überaus geizig.
[color=#004080]"Nun, ich denke, ich könnte Euch behilflich sein mit der Sache.. Ich weiß einiges darüber, was die Meisten nicht wissen.."[/color]
[color=#800040]"Wovon zum Teufel redest du?"[/color]
[color=#004080]"Natürlich von ihr!"[/color]
Er hob seinen Finger und deutete auf das blonde Mädchen, dass gerade mit sich selbst Hand in Hand die Toiletten verließ und ihnen doppelt grinsend zuwinkte.
[color=#800040]"Wo.. woher weißt du etwas von ihr..?"[/color]
Nun war Hibuya ehrlich überrascht.
[color=#004080]"Na hör mal, ich lebe doch nicht auf dem Mond! Ich bin wahrscheinlich wie ihr auch durch die Gerüchte auf sie gekommen! Tausend andere Leute wie Ich und Ihr suchen rund um die Uhr nach Informationen über sie!"[/color]
Das andere Mädchen, mit den zu großen Klamotten, prustete los und verschluckte sich, wurde von der Dritten am Rücken geklopft.
[color=#00BFFF]"Du.. Du weißt etwas über sie?!"[/color]
[color=#004080]"Sicher doch! Und ich bin mir sicher, dass ihr auch etas über sie wisst, was ich gebrauchen könnte... Ich bin übrigens Hibuya, froh, euch getroffen zu haben!"[/color]
[color=#FFFF40]"Oh, da freu ich mich auch! Ich bin Konoka! Und das hier ist Caroline!"[/color]
Fragend blickte er die Andere an, die Kalt und berechnend dreinblickte.
[color=#004080]"Und du?"[/color]
[color=#800040]"Setsuna. Und jetzt sag uns bitte, was du weißt, es ist wichtig."[/color]
[...]
Zuletzt geändert von Denning am So 14. Dez 2008, 20:32, insgesamt 1-mal geändert.
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[...]
Er kratzte sich am Kopf, überlegte, wie er nun am besten einen Handel einfädeln könnte.
[color=#004080]"Nun.. Und Ihr seid Euch sicher, dass ihr Dinge wisst, von denen ich ncoh ncihts gehört habe?"[/color]
[color=#800040]"Wir sind uns sogar ziemlich sicher."[/color]
[color=#004080]"Nun, ich biete Euch meine Informationen gerne im Tausch gegen Eure an.."[/color]
[color=#800040]"Wir wissen doch nicht, welche du schon weißt, und welche nicht.. Das können wir herausfinden, indem du uns deine erzählst."[/color]
[color=#004080]"Aber wenn meine wertvoller als Eure sind?"[/color]
[color=#800040]"Irgendjemand von uns muss anfangen. Warum also nicht du?"[/color]
[color=#004080]"Und warum nicht ihr?"[/color]
[color=#800040]"Weil es dein Anliegen ist, an Infos zu kommen, wir haben nicht daran gefragt."[/color]
Hibuya seufzte leicht auf. Die waren nicht kleinzukriegen..
[color=#004080]"Na gut, unter Kollegen."[/color]
Er griff in die Innentasche seiner Jacke und holte einige Unterlagen heraus.
Siegessicher hielt er ihnen einen Zeitungsartikel hin.
[color=#004080]"Es fing alles an, nachdem das hier passierte. das selbe Mädchen ist vorgestern vom Himmel gefallen."[/color]
[color=#800040]"Wir waren bereits im besagten Krankenhaus und haben sie besucht. Danach hat sie sich in Luft aufgelöst."[/color]
Ein kleiner Hüpfer durchfuhr ihn.
Diese war also wertlos, sie wussten es schon..
[color=#004080]"Moment, ich habe noch etwas.."[/color]
Er nahm den Zeitungsartikel herunter und ließ ein anderes Bild zum Vorschein kommen, Vier aufgeklebte, längliche Zettel, auf jedem etwas geschrieben.
[color=#004080]"Immer, wenn sie verschwindet, bleibt so ein Zettel übrig.. manche sagen, es handele sich bei den Worten um eine längst vegessene Sprache, doch noch niemand konnte die Bedeutung herausfinden.."[/color]
Seufzend griff Setsuna in ihre Tasche und holte -Hibuya klappte die Kinnlade herunter- einen ganzen Stapel jener Zettel heraus und hielt sie ihm hin.
[color=#800040]"Wenn du noch was anderes hast, sag ich dir vielleicht, wofür sie gut sind."[/color]
Er erschrak, wurde langsam etwas nervös. Diese Mädchen schienen alles zu wissen...
[color=#004080]"Mo.. Moment, da ist noch etwas.. Sie scheint.. das alles zu tun, um zu verhindern, dass sie jemand findet.. Denmnach müsste es eine Richtie geben, die sich unter anderen von ihnen versteckt.. Würde man die Personen ausfindig machen, die hinter ihr her sind, könnte man das Rätsel lösen.."[/color]
[color=#800040]"Dann darf ich dich dazu beglückwünschen, jene Personen gefunden zu haben. Aber leider hilft uns das absolut nicht weiter."[/color]
Hibuya erstarrte, als er diese Worte vernahm. sein Mund stand ihm Offen, und er wusste absolut nichts zu sagen.
Diese Leute.. sollten die Personen sein, vor denen das Mädchen sich versteckt? Dann war es kein Wunder, dass sich hier am Meisten Kopien von ihr aufhielten..
[color=#004080]"Ihr.. seit das? Was zum.."[/color]
Jetzt meldete sich Caroline zu Wort. Ihre Stimme klang leicht genervt, und die Karte in ihrer Hand rollte von einen Finger auf den nächsten.
[color=#00BFFF]"Es sind Tausende hinter ihr her, wie du gesagt hast. Sei dir aber sicher, du weißt ncihts, was wir nicht auch wissen.. Es ist ein Spiel zwischen uns und ihr. Tut uns leid, dich enttäuschen zu müssen, aber Außenstehende täten besser daran, die Sache einfach zu vergessen und uns sie erledigen zu lassen."[/color]
[color=#004080]"Vergessen? Aber.. Aber das geht nicht! Sie ist die Sensation der ganzen Untergrundleute! ich bin doch jetzt so nah dran, noch mehr über die Tausendmeisterin herauszufinden..!"[/color]
[color=#800040]"ÜBER WEN??!"[/color]
Plötzlich spürte er einen Ruck am Kragen und das Herz blieb ihm stehen. Er befand sich in der Luft, gehalten von Setsuna, die mit zusammengekniffenen Augen die seinen Fixierte.
[color=#800040]"Nochmal. Wie hast du sie gerade genannt?"[/color]
[color=#004080]"W..Wie, das wusstet ihr noch nicht?! Man sagt, sie selbst nenne sich die Tausendmeisterin.."[/color]
[color=#800040]"Was sind Hermeline?"[/color]
Hermeline? Hibuya blickte verdutzt in das berechnende Gesicht Setsunas. Die machte ihm langsam wirklich Angst.. Warum wollte sie wissen, was Hermeline sind?
[color=#004080]"Ähh.. wie bitte? Hermeline sind doch ganz normale Tiere?!"[/color]
[color=#800040]"Nagi Springfield. Was sagt dir der Name?"[/color]
[color=#004080]"T..Tut mir leid, aber ich kenne diese Person nicht.. Noch nie gehört.."[/color]
Setsuna stieß ein Seufzen aus und setzte ihn wieder ab, woraufhin er erleichtert aufatmete.
Ihr Gesicht war ernst, jedoch wohlwollend. Sie blickte ein wenig auf ihn herab, Hibuya war immer schon etwas klein gewesen.
[color=#800040]"Tut mir leid.. Du bist doch Hibuya, oder..? Hör zu. Die Sache ist zu groß für dich. Du soltest lieber nicht herausfinden, was passiert, wenn Ihr leute ihr irgendwann auf die Nerven geht.."[/color]
[color=#BF4000]"Wer veranstaltet denn hier so ein Geschrei?"[/color]
Hastig drehte sich Setsuna zu einem Neuankömmling um, der außer Hibuya einzigen Männlichen Person in diesem Raum, der in einen Anzug gekleidet war, der ihn trotz seines jungen Alters wie einen Beamten aussehen ließ, und zur Hälfte besorgt, zur Hälfte leicht lächelnd dreinblickte, während Setsuna seine Frage beantwortete, jedoch in einem ganz, ganz anderem Tonfall, als sie mit Hibuya geredet hatte.
[color=#800040]"Tut mir aufrichtig leid, Herr Negi, es gab absolut keinen Grund, zu dem Fremden Handgreiflich zu werden. Doch gibt es einen Grund zur Beunruhigung, wenn man es so sagen darf..."[/color]
Herr Negi? Der Junge war eindeutig Älter als sie, jedoch behandelte sie ihn wie eine Respektsperson.. Merkwürdig.
"Herr Negi" drehte seinen Kopf zu ihm und lächelte leicht.
[color=#BF4000]"Ich darf Sie bitten, dieses Hotel zu verlassen, wenn Sie kein Zimmer haben oder buchen wollen.. Es geht um quasi.. private Angelegenheiten.. Man veranstaltet einen..[/color] kurz zögernd warf Herr Negi einen Seitenblick in die Cafeteria, wo die Tausendmeisterin die Hälfte der Plätze belegte. [color=#BF4000]"...einen Ähnlichkeitswettbewerb, quasi einen Kostümball in geschlossener Gesellschaft. Diese Veranstaltung mit all ihren CG-Effekten war eine teure Angelegenheit, und ich denke, Sie verstehen, dass wir deswegen uneingeladenen Besuch nicht ohne Weiteres Tolerieren können."[/color]
Hibuya hob die Augenbrauen, als der eingebildete Knirps ihm diese Erklärung ablieferte.
Er redete, als wäre er der Hotelbesitzer, und all die Mädchen schienen auch zu ihm zu gehören.. Ein reicher Harembesitzer aus irgendeinem Land in Afrika? Vielleicht war es dort nichts besonderes, als Teenager einen Haufen Mädchen sein Eigen zu nennen.. Und die Art, wie Setsuna mit ihm redete, bestärkte nocheinmal seine Vermutungen.
Aber das beeindruckte ihn kein Stück.
Und schon gar nicht würde er sich von so einem Knirps herumkommandieren lassen.
[color=#004080]"Hör mir mal gut zu, kleiner. Du denkst wohl, du bist etwas besonderes, oder? Du kannst mir nicht verbieten, in dieser Sache herumzuschnüffeln, wie ich will, schließlich herrscht in Japan Pressefreiheit, aber das wusstest du ja bestimmt nicht! Von irgend so einem perversen Möchtegern-Sultan und seinen 30 Frauen lass ich mich doch nicht davon abhalten, mich in meinem eigenem Land zu bewegen, wie ich es möchte, egal, für welche schwachsinnigen Veranstaltungen du dein ach so viel zu großes Vermögen ausgi-"[/color]
Plötzlich wurde ihm mit einem Ruck die Luftzufuhr abgeschnitten, und er verlor den Boden unter seinen Füßen. Keuchend rang Hibuya nach Luft und blickte Setsuna ein zweites Mal von Oben in das diesmal keinen Anflug von Wärme zeigende Gesicht. Da war nur Kälte, kalte, beherrschte Wut. Ebenso kalt klang ihre Stimme, die durch die totenstill gewordene Eingangshalle schallte. Es war nicht mehr als ein flüstern, jedoch so laut, dass jeder es hören konnte. In der Stimme klang deutlich das Feuer ihrer Wut mit, das sie mit einer Wand aus kaltem Eis ihrer Beherrschtheit zu verstecken schien, und Hibuya durchfuhr unwillkürlich ein kalter Schauer.
[color=#800040]"Erstens: Wir alle sind Schülerinnen der sechsten Klasse der Mahora-Schule etwa hundert Kilometer südlich von hier, und Herr Negi ist unser [i]Klassenlehrer[/i].
Zweitens. Eine geschlossene Gesellschaft hat [i]durchaus[/i] das Recht, Personen aus ihren Angelegenheiten auszuschließen, also hast du dich den Anweisungen unseres Lehrers zu fügen.
Drittens: bevor du überhaupt [i]irgendetwas[/i] von dir gibst, solltest du dich erst einmal fragen, was man bei deiner Erziehung so unglaublich falsch gemacht haben könnte, und wenn du nichts findest, was du gründlich ändern solltest, dann sag am besten [i]überhaupt nichts,[/i] bis du es gefunden hast. Verstanden?"[/color]
Hibuya schluckte, blickte in das immer noch kalte, hasserfüllte Gesicht Setsunas. Jetzt wusste er nichts mehr zu sagen.
[color=#004080]"Ähm, I..Ich.. T-Tut mir.."[/color]
[color=#800040]"Geh einfach, und komm erst wieder, wenn du Manieren und Urteilsfähigkeit erlangt hast, sonst bringt dir unser [i]Möchtegern-Sultan[/i] sie bei, und das macht garantiert keinen Spaß![/color]
Mit diesen Worten, ließ der Druck auf seiner Kehle nach und er landete unsanft und ungeschickt auf seinen Füßen, stolperte Rückwärts aus der Menge, die ihn mit einer Mischung aus Argwohn, überraschtheit und Belustigung anblickte.
In den Zügen Herr Negis war keine Regung zu sehen.
Nur noch weg hier von diesen leuten, das war sein einziger Gedanke im Moment. Das Leben war ihm eindeutig wichtiger als die Geschichte von irgendeinem Maskenball.
Die automatische Glasschiebetür des Hotels schloss sich zwischen ihnen, und Hibuya atmete erleichtert auf. Eingeschühtert drehte er dem Hotel seinen Rücken zu.
[...]
Er kratzte sich am Kopf, überlegte, wie er nun am besten einen Handel einfädeln könnte.
[color=#004080]"Nun.. Und Ihr seid Euch sicher, dass ihr Dinge wisst, von denen ich ncoh ncihts gehört habe?"[/color]
[color=#800040]"Wir sind uns sogar ziemlich sicher."[/color]
[color=#004080]"Nun, ich biete Euch meine Informationen gerne im Tausch gegen Eure an.."[/color]
[color=#800040]"Wir wissen doch nicht, welche du schon weißt, und welche nicht.. Das können wir herausfinden, indem du uns deine erzählst."[/color]
[color=#004080]"Aber wenn meine wertvoller als Eure sind?"[/color]
[color=#800040]"Irgendjemand von uns muss anfangen. Warum also nicht du?"[/color]
[color=#004080]"Und warum nicht ihr?"[/color]
[color=#800040]"Weil es dein Anliegen ist, an Infos zu kommen, wir haben nicht daran gefragt."[/color]
Hibuya seufzte leicht auf. Die waren nicht kleinzukriegen..
[color=#004080]"Na gut, unter Kollegen."[/color]
Er griff in die Innentasche seiner Jacke und holte einige Unterlagen heraus.
Siegessicher hielt er ihnen einen Zeitungsartikel hin.
[color=#004080]"Es fing alles an, nachdem das hier passierte. das selbe Mädchen ist vorgestern vom Himmel gefallen."[/color]
[color=#800040]"Wir waren bereits im besagten Krankenhaus und haben sie besucht. Danach hat sie sich in Luft aufgelöst."[/color]
Ein kleiner Hüpfer durchfuhr ihn.
Diese war also wertlos, sie wussten es schon..
[color=#004080]"Moment, ich habe noch etwas.."[/color]
Er nahm den Zeitungsartikel herunter und ließ ein anderes Bild zum Vorschein kommen, Vier aufgeklebte, längliche Zettel, auf jedem etwas geschrieben.
[color=#004080]"Immer, wenn sie verschwindet, bleibt so ein Zettel übrig.. manche sagen, es handele sich bei den Worten um eine längst vegessene Sprache, doch noch niemand konnte die Bedeutung herausfinden.."[/color]
Seufzend griff Setsuna in ihre Tasche und holte -Hibuya klappte die Kinnlade herunter- einen ganzen Stapel jener Zettel heraus und hielt sie ihm hin.
[color=#800040]"Wenn du noch was anderes hast, sag ich dir vielleicht, wofür sie gut sind."[/color]
Er erschrak, wurde langsam etwas nervös. Diese Mädchen schienen alles zu wissen...
[color=#004080]"Mo.. Moment, da ist noch etwas.. Sie scheint.. das alles zu tun, um zu verhindern, dass sie jemand findet.. Denmnach müsste es eine Richtie geben, die sich unter anderen von ihnen versteckt.. Würde man die Personen ausfindig machen, die hinter ihr her sind, könnte man das Rätsel lösen.."[/color]
[color=#800040]"Dann darf ich dich dazu beglückwünschen, jene Personen gefunden zu haben. Aber leider hilft uns das absolut nicht weiter."[/color]
Hibuya erstarrte, als er diese Worte vernahm. sein Mund stand ihm Offen, und er wusste absolut nichts zu sagen.
Diese Leute.. sollten die Personen sein, vor denen das Mädchen sich versteckt? Dann war es kein Wunder, dass sich hier am Meisten Kopien von ihr aufhielten..
[color=#004080]"Ihr.. seit das? Was zum.."[/color]
Jetzt meldete sich Caroline zu Wort. Ihre Stimme klang leicht genervt, und die Karte in ihrer Hand rollte von einen Finger auf den nächsten.
[color=#00BFFF]"Es sind Tausende hinter ihr her, wie du gesagt hast. Sei dir aber sicher, du weißt ncihts, was wir nicht auch wissen.. Es ist ein Spiel zwischen uns und ihr. Tut uns leid, dich enttäuschen zu müssen, aber Außenstehende täten besser daran, die Sache einfach zu vergessen und uns sie erledigen zu lassen."[/color]
[color=#004080]"Vergessen? Aber.. Aber das geht nicht! Sie ist die Sensation der ganzen Untergrundleute! ich bin doch jetzt so nah dran, noch mehr über die Tausendmeisterin herauszufinden..!"[/color]
[color=#800040]"ÜBER WEN??!"[/color]
Plötzlich spürte er einen Ruck am Kragen und das Herz blieb ihm stehen. Er befand sich in der Luft, gehalten von Setsuna, die mit zusammengekniffenen Augen die seinen Fixierte.
[color=#800040]"Nochmal. Wie hast du sie gerade genannt?"[/color]
[color=#004080]"W..Wie, das wusstet ihr noch nicht?! Man sagt, sie selbst nenne sich die Tausendmeisterin.."[/color]
[color=#800040]"Was sind Hermeline?"[/color]
Hermeline? Hibuya blickte verdutzt in das berechnende Gesicht Setsunas. Die machte ihm langsam wirklich Angst.. Warum wollte sie wissen, was Hermeline sind?
[color=#004080]"Ähh.. wie bitte? Hermeline sind doch ganz normale Tiere?!"[/color]
[color=#800040]"Nagi Springfield. Was sagt dir der Name?"[/color]
[color=#004080]"T..Tut mir leid, aber ich kenne diese Person nicht.. Noch nie gehört.."[/color]
Setsuna stieß ein Seufzen aus und setzte ihn wieder ab, woraufhin er erleichtert aufatmete.
Ihr Gesicht war ernst, jedoch wohlwollend. Sie blickte ein wenig auf ihn herab, Hibuya war immer schon etwas klein gewesen.
[color=#800040]"Tut mir leid.. Du bist doch Hibuya, oder..? Hör zu. Die Sache ist zu groß für dich. Du soltest lieber nicht herausfinden, was passiert, wenn Ihr leute ihr irgendwann auf die Nerven geht.."[/color]
[color=#BF4000]"Wer veranstaltet denn hier so ein Geschrei?"[/color]
Hastig drehte sich Setsuna zu einem Neuankömmling um, der außer Hibuya einzigen Männlichen Person in diesem Raum, der in einen Anzug gekleidet war, der ihn trotz seines jungen Alters wie einen Beamten aussehen ließ, und zur Hälfte besorgt, zur Hälfte leicht lächelnd dreinblickte, während Setsuna seine Frage beantwortete, jedoch in einem ganz, ganz anderem Tonfall, als sie mit Hibuya geredet hatte.
[color=#800040]"Tut mir aufrichtig leid, Herr Negi, es gab absolut keinen Grund, zu dem Fremden Handgreiflich zu werden. Doch gibt es einen Grund zur Beunruhigung, wenn man es so sagen darf..."[/color]
Herr Negi? Der Junge war eindeutig Älter als sie, jedoch behandelte sie ihn wie eine Respektsperson.. Merkwürdig.
"Herr Negi" drehte seinen Kopf zu ihm und lächelte leicht.
[color=#BF4000]"Ich darf Sie bitten, dieses Hotel zu verlassen, wenn Sie kein Zimmer haben oder buchen wollen.. Es geht um quasi.. private Angelegenheiten.. Man veranstaltet einen..[/color] kurz zögernd warf Herr Negi einen Seitenblick in die Cafeteria, wo die Tausendmeisterin die Hälfte der Plätze belegte. [color=#BF4000]"...einen Ähnlichkeitswettbewerb, quasi einen Kostümball in geschlossener Gesellschaft. Diese Veranstaltung mit all ihren CG-Effekten war eine teure Angelegenheit, und ich denke, Sie verstehen, dass wir deswegen uneingeladenen Besuch nicht ohne Weiteres Tolerieren können."[/color]
Hibuya hob die Augenbrauen, als der eingebildete Knirps ihm diese Erklärung ablieferte.
Er redete, als wäre er der Hotelbesitzer, und all die Mädchen schienen auch zu ihm zu gehören.. Ein reicher Harembesitzer aus irgendeinem Land in Afrika? Vielleicht war es dort nichts besonderes, als Teenager einen Haufen Mädchen sein Eigen zu nennen.. Und die Art, wie Setsuna mit ihm redete, bestärkte nocheinmal seine Vermutungen.
Aber das beeindruckte ihn kein Stück.
Und schon gar nicht würde er sich von so einem Knirps herumkommandieren lassen.
[color=#004080]"Hör mir mal gut zu, kleiner. Du denkst wohl, du bist etwas besonderes, oder? Du kannst mir nicht verbieten, in dieser Sache herumzuschnüffeln, wie ich will, schließlich herrscht in Japan Pressefreiheit, aber das wusstest du ja bestimmt nicht! Von irgend so einem perversen Möchtegern-Sultan und seinen 30 Frauen lass ich mich doch nicht davon abhalten, mich in meinem eigenem Land zu bewegen, wie ich es möchte, egal, für welche schwachsinnigen Veranstaltungen du dein ach so viel zu großes Vermögen ausgi-"[/color]
Plötzlich wurde ihm mit einem Ruck die Luftzufuhr abgeschnitten, und er verlor den Boden unter seinen Füßen. Keuchend rang Hibuya nach Luft und blickte Setsuna ein zweites Mal von Oben in das diesmal keinen Anflug von Wärme zeigende Gesicht. Da war nur Kälte, kalte, beherrschte Wut. Ebenso kalt klang ihre Stimme, die durch die totenstill gewordene Eingangshalle schallte. Es war nicht mehr als ein flüstern, jedoch so laut, dass jeder es hören konnte. In der Stimme klang deutlich das Feuer ihrer Wut mit, das sie mit einer Wand aus kaltem Eis ihrer Beherrschtheit zu verstecken schien, und Hibuya durchfuhr unwillkürlich ein kalter Schauer.
[color=#800040]"Erstens: Wir alle sind Schülerinnen der sechsten Klasse der Mahora-Schule etwa hundert Kilometer südlich von hier, und Herr Negi ist unser [i]Klassenlehrer[/i].
Zweitens. Eine geschlossene Gesellschaft hat [i]durchaus[/i] das Recht, Personen aus ihren Angelegenheiten auszuschließen, also hast du dich den Anweisungen unseres Lehrers zu fügen.
Drittens: bevor du überhaupt [i]irgendetwas[/i] von dir gibst, solltest du dich erst einmal fragen, was man bei deiner Erziehung so unglaublich falsch gemacht haben könnte, und wenn du nichts findest, was du gründlich ändern solltest, dann sag am besten [i]überhaupt nichts,[/i] bis du es gefunden hast. Verstanden?"[/color]
Hibuya schluckte, blickte in das immer noch kalte, hasserfüllte Gesicht Setsunas. Jetzt wusste er nichts mehr zu sagen.
[color=#004080]"Ähm, I..Ich.. T-Tut mir.."[/color]
[color=#800040]"Geh einfach, und komm erst wieder, wenn du Manieren und Urteilsfähigkeit erlangt hast, sonst bringt dir unser [i]Möchtegern-Sultan[/i] sie bei, und das macht garantiert keinen Spaß![/color]
Mit diesen Worten, ließ der Druck auf seiner Kehle nach und er landete unsanft und ungeschickt auf seinen Füßen, stolperte Rückwärts aus der Menge, die ihn mit einer Mischung aus Argwohn, überraschtheit und Belustigung anblickte.
In den Zügen Herr Negis war keine Regung zu sehen.
Nur noch weg hier von diesen leuten, das war sein einziger Gedanke im Moment. Das Leben war ihm eindeutig wichtiger als die Geschichte von irgendeinem Maskenball.
Die automatische Glasschiebetür des Hotels schloss sich zwischen ihnen, und Hibuya atmete erleichtert auf. Eingeschühtert drehte er dem Hotel seinen Rücken zu.
[...]
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[...]
Schön, sie hatten wahrscheinlich recht.. Er hatte sich schon ein wenig zu schnell einen Eindruck von dem Typen gemacht..
Gedankenversunken blickte er auf seine Unterlagen, Beweise, Hinweise auf die Herkunft der Tausendmeisterin.
Er ging an einem Mülleimer vorbei und ließ die Papiere hineinfallen.
Oh nein, diesen Leuten wollte er nicht mehr in die Quere kommen.
Neben ihm schloss ein Blondes Mädchen mit Klamotten der Gothic-Szene auf und grinste ihm ins Gesicht.
[color=#808000]"Ach, du gibst schon auf? du müsstest der Erste sein!"[/color]
Hibuya sah nicht in die Richtung der Tausendmeisterin.
[color=#800040]"Ich hab genug. Die Veranstalter dieses Spiels haben mir klargemacht, dass die Sache zu groß ist. Lass mich in Ruhe, ich les es halt nächste woche in der Zeitung, wer du wirklich bist.."[/color]
Von seiner Seite kam ein leises Kichern.
[color=#808000]"Wenn du meinst.."[/color]
Und mit einem leisen Puffen und einer Rauchwolke wurde das Mädchen wieder zu einem Länglichen Zettel.
Schön, sie hatten wahrscheinlich recht.. Er hatte sich schon ein wenig zu schnell einen Eindruck von dem Typen gemacht..
Gedankenversunken blickte er auf seine Unterlagen, Beweise, Hinweise auf die Herkunft der Tausendmeisterin.
Er ging an einem Mülleimer vorbei und ließ die Papiere hineinfallen.
Oh nein, diesen Leuten wollte er nicht mehr in die Quere kommen.
Neben ihm schloss ein Blondes Mädchen mit Klamotten der Gothic-Szene auf und grinste ihm ins Gesicht.
[color=#808000]"Ach, du gibst schon auf? du müsstest der Erste sein!"[/color]
Hibuya sah nicht in die Richtung der Tausendmeisterin.
[color=#800040]"Ich hab genug. Die Veranstalter dieses Spiels haben mir klargemacht, dass die Sache zu groß ist. Lass mich in Ruhe, ich les es halt nächste woche in der Zeitung, wer du wirklich bist.."[/color]
Von seiner Seite kam ein leises Kichern.
[color=#808000]"Wenn du meinst.."[/color]
Und mit einem leisen Puffen und einer Rauchwolke wurde das Mädchen wieder zu einem Länglichen Zettel.
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ÜBERRASCHUNG!! xDDDD
Ja, ich lebe noch, und hab bis auf Weiteres erstmal sämtliche Motivationslöcher gestopft! Ich darf euch also hiermit mit stolzgeschwellter Brust das nächste Kapitel von WIDH vorstellen! außerdem darf ich Euch viele Überraschungen für die Nächsten Kapitel versprechen, denn langsam spitzt die Lage sich zu!
Tut mir leid, dass ich so lang nix hab von mir hören lassen xD
[Kapitel 13: Unverhofftes Treffen]
Caroline war schlagartig stehengeblieben, was Konoka und Setsuna nicht sofort bemerkten und deshalb einige Schritte unbehelligt weitergingen, ehe sie sich fragend nach ihr umblickten und die Regungen in ihrem Gesicht beobachteten, die zuerst Ungläubigkeit, dann Überraschung und zuletzt [i]wirklich[/i] große Ungläubigkeit zeigten.
Ihr Blick galt einem Mädchen, das in einen braune, altmodischen Mantel gekleidet war, der ein wenig an das London in der Zeit der Alten Detektive erinnerte. Die große, mit zahllosen Schnallen übersäte, braune Ledertasche baumelte noch an ihrem Arm hin und her, was davon zeugte, dass auch sie plötzlich stehen geblieben sein musste, augenscheinlich beim Anblick Carolines, der in ihrem Blick eine Mischung aus großer Überraschung und merkwürdigem Triumph auslöste.
Der Moment der Starre, in der beide sich anblickten, war gefühlt um einiges länger, als er tatsächlich war. Im nächsten Moment war wieder Bewegung im Spiel, als sowohl Caroline als auch die Unbekannte unbändig aufeinander zusprangen, ihre Arme öffneten und in der Straße aus zwei Mündern jeweils der langgezogene Ausruf [color=#0080FF]"Saraaaaah!!"[/color] und, von ebendieser,[color=#40FFBF]"Caroooo!!"[/color] widerhallte.
Konoka und Setsuna wichen ein wenig zurück, um den beiden sich stürmisch umarmenden Mädchen Raum zu geben, um zu verhindern, dass sie umfielen.
Währenddessen hatten sich Caroline und Sarah aus ihrer Begrüßungsumarmung gelöst, und sarahs Blick verriet unter der Wiedersehensfreude hindurch etwas, was Caroline ein wenig beunruhigte, und im grunde ahnte sie schon, was der Grund für diesen beunruhigenden Unterton war; es wurde deutlich, als jene Regung im Gesicht überhand nahm, irgendwann Sarahs Gesichtsausdruck dominierte.
Der fast schon hysterische Ausdruck unverhohlener Wiedersehensfreude war einem vorwurfsvollen Funkeln gewichen.
Dieses Funkeln war übrigens nicht weniger Hysterisch.
Ebenso wie ihre Stimme, die einem Kreischen nahe kam, und vor der Caroline unwillkürlich zurückwich.
[color=#40FFBF]"Du hast mich vergessen!!!"[/color]
Keiner der Anwesenden verstand diese Worte, außer Caroline. Konoka und Setsuna drehten sich zueinander und blicken sich an.
[color=#800040]"Sie redet Deutsch."[/color]
Konoka hob die Augenbrauen, nachdem sie den Sinn in den Worten Setsunas verstanden hatte.
[color=#FFFF40]"Warum das denn?"[/color]
[color=#800040]"Sie ist eindeutig eine alte Freundin Carolines."[/color]
Konoka fasste sich an den Kopf.
[color=#FFFF40]"Stimmt ja, ihre Muttersprache ist Deutsch..!"[/color]
Währenddessen versuchte Caroline sich zu verteidigen. Ihr Kopf war Hochrot, vor Wut oder Verlegenheit, das war nicht zu beurteilen. Aus ihrer Stimme konnte man nur heraushören, dass es wohl eher Verlegenheit sein musste.
[color=#0080FF]"Ich.. hab dich nicht vergessen!"[/color]
[color=#40FFBF]"Oh nein, hast du nicht..!"[/color], antwortete Sarah, und ihre Stimme verriet, dass ihr Gesicht eher Aus Wut seine Rote Farbe angenommen hatte.
[color=#40FFBF]"Meinen Namen hast du ja noch behalten!"[/color]
Caroline stotterte. Zum einen, weil es ihr schwer fiel, deutsch zu sprechen, denn sie war Japanisch gewohnt; zum Andern weil sie wirklich nicht wusste, wie sie es erklären sollte.
[color=#0080FF]"Ich, ähm, hör zu, bitte.. Ich [i]wollte[/i] dir wirklich noch einmal schreiben, aber.. es kam so viel dazwischen.."[/color]
[color=#40FFBF]"...Kam so viel dazwischen!!"[/color]
Sarah drehte sich mit Klackernden Schnallen an der Tasche um, ging ein paar ziellose Schritte. Wohl um Wut zu kompensieren.
[color=#40FFBF]"Dann will ich mal hören, womit du die ganze Zeit sooo beschäftigt warst, sodass du GAR keine Zeit hattest, ein Paar Zeilen zu schreiben!"[/color]
Caroline zögerte.
[color=#0080FF]"Ich, Ähm.. ich.."[/color]
Sarah hatte tatsächlich Recht gehabt. Sie [i]hatte[/i] Sarah weitestgehend vergessen. Aber es war schlicht kein Raum für derlei Gedanken an Daheim gewesen..
[i]Ich hab herausgefunden, dass die Hälfte meiner Klasse aus Magiern besteht, Evangeline in Wirklichkeit eine Vampirin ist und ein sprechendes Hermelin durch die Gegend läuft, dann hat Evangeline mich als Werkzeug zu Flucht benutzt, dann war ich anderthalb Tage lang Ohnmächtig wegen diesem magischen Artefakt, dann wollen mich alle noch mit Konoka verkuppeln, und nebenbei suchen wir noch unter Tausenden von Kopien die Echte Evangeline![/i]
Das alles hatte sie sagen wollen. Aber das konnte sie doch nicht sagen. Schade, das hätte sie sicherlich verstanden. Wenn sie es denn geglaubt hätte.
Stattdessen musste sie ausweichen auf etwas, was im Nachhinein selbst auf sie selbst unüberzeugend und schlicht dumm.
[color=#0080FF]"Ich.. hatte einfach keine Zeit gefunden, wirklich!"[/color]
Setsuna hob die Augenbrauen, blickte noch einmal zu Konoka. Caroline hatte gerade japanisch gesprochen, was Sarah augenscheinlich ebenfalls verstand.
Konoka flüsterte Setsuna ihre Gedanken zu.
[color=#FFFF40]"Um was geht es da?"[/color]
Setsuna drehte sich nur um und blickte nun zur wütenden Sarah, die im Kreis ging und eindeutig wieder gegen ihre Wut kämpfte.
[color=#40FFBF]"Keine Zeit... keine ZEIT!"[/color]
Setsuna versuchte es Probeweise mit Japanisch.
[color=#800040]"Ähm.. Entschuldigen sie.. Sarah? Weswegen sind sie so wütend auf Caroline?"[/color]
Sarah blieb stehen, fuhr herum, blickte Setsuna in Ihr Gesicht, argwöhnisch, fast schon missbilligend.
Sie sprach flüssiges Japanisch.
[color=#40FFBF]"Du bist doch eine Freundin von Caroline, oder?"[/color]
Sie schien sich nichts daraus zu machen, dass Setsuna sie siezte, wartete auch nicht auf eine Antwort, sondern fuhr sofort fort.
[color=#40FFBF]"Hast DU vielleicht eine Erklärung dafür, dass Caroline mich weder angerufen, noch mir geschrieben hat?"[/color]
Darum ging es also. Setsuna zögerte. Überlegte. Im Grunde genommen hatte sie [i]wirklich[/i] keine Zeit gehabt. Es war ein wenig zuviel gewesen, was sie bis jetzt erlebt hatte.
[color=#800040]"Ähm.. Ich würde sagen, wir haben sie sehr auf Trab gehalten.. sie hatte so viel mit uns zu tun, da hatte sie einfach.. keine Zeit gehabt![/color]
Sarah fing nicht wieder an, nervös umherzulaufen. Vielmehr hatte sie anscheinend ihre Wut mit einem tiefen Seufzer geschafft, zu bändigen. Sie nickte einmal, ganz dezent, wie um nicht damit aufzufallen, blickte dann, dieses Mal mit weniger Wut im Gesicht, zu Caroline, die dort mit hochrotem Gesicht und den blick auf dem Boden gerichtet stand.
[color=#40FFBF]"Naja, Caro hat mir ja schon erzählt, dass ihr Chaoten seid.."[/color]
Sie beließ es dabei, hatte wohl erkannt, dass es Caroline [i]wiklich[/i] leidtat. Dann lächelte sie Caroline zu, wie in einer Geste der Versöhnung. Jetzt war ihre Stimme wieder freundlich.
[color=#40FFBF]"Aber ich bin ja nicht hier er gekommen, um rumzuschreien.."[/color]
[color=#0080FF]"Aber um mich zur Rede zu stellen?"[/color]
Das sah Sarah durchaus ähnlich. Die Schule zu schwänzen, das ganze Geld zusammenzukratzen und sich in einen Flieger nach Japan setzen, nur um nach ihr zu sehen. Das hatte sie schon einmal getan. Nur war es damals nicht Japan, sondern eine Stadt in Deutschland, ungefähr Vierhundert Kilometer von Zuhause, gewesen.
Sarah seufzte erneut. Sie sprach nun ebenfalls Japanisch, vielleicht aus Rücksicht vor Konoka und Setsuna, vielleicht aber auch aus schlichter Gewohnheit, denn sie hatten damals schon öfter Japanisch miteinander geredet, um zu verhindern, dass jemand mithörte.
[color=#40FFBF]"Das hatte ich sowieso schon vor.. Aber gefahren bin ich dann wegen dieser Sache mit der Tausendmeisterin.. Ich hatte nicht damit gerechnet, dich [i]hier[/i] schon zu treffen.."[/color]
Setsuna tauschte wieder Blicke Mit Konoka, dieses Mal auch mit Caroline.
[color=#800040]"Wie.. ist das in so kurzer Zeit bis nach Deutschland gekommen?"[/color], fragte sie, und ihre Nachdenklichkeit konnte sie in ihrer Stimme nicht verstecken.
Sarah drehte sich wieder um, die Schnallen an ihrer Tasche klackerten erneut.
[color=#40FFBF]"Das steht in einem Forum über Paranormale Begebenheiten.. der Thread hat schon über 20 Seiten."[/color] Ein Grinsen schlich sich auf Sarahs Gesicht, vielleicht wegen den verwirrten Gesichtern Konokas und Setsunas, vielleicht aber auch wegen dem, was sie erzählen wollte.
[color=#40FFBF]"Und da ich sowieso mit dem Gedanken gespielt hab, nach Japan zu fahren und Caro zu besuchen, hab ich mir gedacht, dadurch lohnt es sich noch mehr!"[/color]
Das sah ihr ebenfalls ähnlich. Wo Theorien waren, war auch Sarah. Schön, Caroline war genauso, jedoch hatte [i]sie[/i] ihre paranormalen Begebenheiten direkt vor Ort. Und nebenbei die ganzen anderen Probleme, derer sie sich annehmen musste, damit sie sie nicht überrollten wie eine Lawine.
Jetzt im Moment aber war es an ihr, erleichtert zu seufzen. Sarah hatte sich beruhigt.. Es hätte auch eskalieren können. aber ihre Stimmung schien wieder so umgeschlagen zu sein, wie gerade eben. Sie war wieder freundlich. Drehte sich zu caroline um, um sie anzulächeln. Diese lächelte leicht zurück. Dann öffnete Sarah wieder ihren Mund.
[...]
Ja, ich lebe noch, und hab bis auf Weiteres erstmal sämtliche Motivationslöcher gestopft! Ich darf euch also hiermit mit stolzgeschwellter Brust das nächste Kapitel von WIDH vorstellen! außerdem darf ich Euch viele Überraschungen für die Nächsten Kapitel versprechen, denn langsam spitzt die Lage sich zu!
Tut mir leid, dass ich so lang nix hab von mir hören lassen xD
[Kapitel 13: Unverhofftes Treffen]
Caroline war schlagartig stehengeblieben, was Konoka und Setsuna nicht sofort bemerkten und deshalb einige Schritte unbehelligt weitergingen, ehe sie sich fragend nach ihr umblickten und die Regungen in ihrem Gesicht beobachteten, die zuerst Ungläubigkeit, dann Überraschung und zuletzt [i]wirklich[/i] große Ungläubigkeit zeigten.
Ihr Blick galt einem Mädchen, das in einen braune, altmodischen Mantel gekleidet war, der ein wenig an das London in der Zeit der Alten Detektive erinnerte. Die große, mit zahllosen Schnallen übersäte, braune Ledertasche baumelte noch an ihrem Arm hin und her, was davon zeugte, dass auch sie plötzlich stehen geblieben sein musste, augenscheinlich beim Anblick Carolines, der in ihrem Blick eine Mischung aus großer Überraschung und merkwürdigem Triumph auslöste.
Der Moment der Starre, in der beide sich anblickten, war gefühlt um einiges länger, als er tatsächlich war. Im nächsten Moment war wieder Bewegung im Spiel, als sowohl Caroline als auch die Unbekannte unbändig aufeinander zusprangen, ihre Arme öffneten und in der Straße aus zwei Mündern jeweils der langgezogene Ausruf [color=#0080FF]"Saraaaaah!!"[/color] und, von ebendieser,[color=#40FFBF]"Caroooo!!"[/color] widerhallte.
Konoka und Setsuna wichen ein wenig zurück, um den beiden sich stürmisch umarmenden Mädchen Raum zu geben, um zu verhindern, dass sie umfielen.
Währenddessen hatten sich Caroline und Sarah aus ihrer Begrüßungsumarmung gelöst, und sarahs Blick verriet unter der Wiedersehensfreude hindurch etwas, was Caroline ein wenig beunruhigte, und im grunde ahnte sie schon, was der Grund für diesen beunruhigenden Unterton war; es wurde deutlich, als jene Regung im Gesicht überhand nahm, irgendwann Sarahs Gesichtsausdruck dominierte.
Der fast schon hysterische Ausdruck unverhohlener Wiedersehensfreude war einem vorwurfsvollen Funkeln gewichen.
Dieses Funkeln war übrigens nicht weniger Hysterisch.
Ebenso wie ihre Stimme, die einem Kreischen nahe kam, und vor der Caroline unwillkürlich zurückwich.
[color=#40FFBF]"Du hast mich vergessen!!!"[/color]
Keiner der Anwesenden verstand diese Worte, außer Caroline. Konoka und Setsuna drehten sich zueinander und blicken sich an.
[color=#800040]"Sie redet Deutsch."[/color]
Konoka hob die Augenbrauen, nachdem sie den Sinn in den Worten Setsunas verstanden hatte.
[color=#FFFF40]"Warum das denn?"[/color]
[color=#800040]"Sie ist eindeutig eine alte Freundin Carolines."[/color]
Konoka fasste sich an den Kopf.
[color=#FFFF40]"Stimmt ja, ihre Muttersprache ist Deutsch..!"[/color]
Währenddessen versuchte Caroline sich zu verteidigen. Ihr Kopf war Hochrot, vor Wut oder Verlegenheit, das war nicht zu beurteilen. Aus ihrer Stimme konnte man nur heraushören, dass es wohl eher Verlegenheit sein musste.
[color=#0080FF]"Ich.. hab dich nicht vergessen!"[/color]
[color=#40FFBF]"Oh nein, hast du nicht..!"[/color], antwortete Sarah, und ihre Stimme verriet, dass ihr Gesicht eher Aus Wut seine Rote Farbe angenommen hatte.
[color=#40FFBF]"Meinen Namen hast du ja noch behalten!"[/color]
Caroline stotterte. Zum einen, weil es ihr schwer fiel, deutsch zu sprechen, denn sie war Japanisch gewohnt; zum Andern weil sie wirklich nicht wusste, wie sie es erklären sollte.
[color=#0080FF]"Ich, ähm, hör zu, bitte.. Ich [i]wollte[/i] dir wirklich noch einmal schreiben, aber.. es kam so viel dazwischen.."[/color]
[color=#40FFBF]"...Kam so viel dazwischen!!"[/color]
Sarah drehte sich mit Klackernden Schnallen an der Tasche um, ging ein paar ziellose Schritte. Wohl um Wut zu kompensieren.
[color=#40FFBF]"Dann will ich mal hören, womit du die ganze Zeit sooo beschäftigt warst, sodass du GAR keine Zeit hattest, ein Paar Zeilen zu schreiben!"[/color]
Caroline zögerte.
[color=#0080FF]"Ich, Ähm.. ich.."[/color]
Sarah hatte tatsächlich Recht gehabt. Sie [i]hatte[/i] Sarah weitestgehend vergessen. Aber es war schlicht kein Raum für derlei Gedanken an Daheim gewesen..
[i]Ich hab herausgefunden, dass die Hälfte meiner Klasse aus Magiern besteht, Evangeline in Wirklichkeit eine Vampirin ist und ein sprechendes Hermelin durch die Gegend läuft, dann hat Evangeline mich als Werkzeug zu Flucht benutzt, dann war ich anderthalb Tage lang Ohnmächtig wegen diesem magischen Artefakt, dann wollen mich alle noch mit Konoka verkuppeln, und nebenbei suchen wir noch unter Tausenden von Kopien die Echte Evangeline![/i]
Das alles hatte sie sagen wollen. Aber das konnte sie doch nicht sagen. Schade, das hätte sie sicherlich verstanden. Wenn sie es denn geglaubt hätte.
Stattdessen musste sie ausweichen auf etwas, was im Nachhinein selbst auf sie selbst unüberzeugend und schlicht dumm.
[color=#0080FF]"Ich.. hatte einfach keine Zeit gefunden, wirklich!"[/color]
Setsuna hob die Augenbrauen, blickte noch einmal zu Konoka. Caroline hatte gerade japanisch gesprochen, was Sarah augenscheinlich ebenfalls verstand.
Konoka flüsterte Setsuna ihre Gedanken zu.
[color=#FFFF40]"Um was geht es da?"[/color]
Setsuna drehte sich nur um und blickte nun zur wütenden Sarah, die im Kreis ging und eindeutig wieder gegen ihre Wut kämpfte.
[color=#40FFBF]"Keine Zeit... keine ZEIT!"[/color]
Setsuna versuchte es Probeweise mit Japanisch.
[color=#800040]"Ähm.. Entschuldigen sie.. Sarah? Weswegen sind sie so wütend auf Caroline?"[/color]
Sarah blieb stehen, fuhr herum, blickte Setsuna in Ihr Gesicht, argwöhnisch, fast schon missbilligend.
Sie sprach flüssiges Japanisch.
[color=#40FFBF]"Du bist doch eine Freundin von Caroline, oder?"[/color]
Sie schien sich nichts daraus zu machen, dass Setsuna sie siezte, wartete auch nicht auf eine Antwort, sondern fuhr sofort fort.
[color=#40FFBF]"Hast DU vielleicht eine Erklärung dafür, dass Caroline mich weder angerufen, noch mir geschrieben hat?"[/color]
Darum ging es also. Setsuna zögerte. Überlegte. Im Grunde genommen hatte sie [i]wirklich[/i] keine Zeit gehabt. Es war ein wenig zuviel gewesen, was sie bis jetzt erlebt hatte.
[color=#800040]"Ähm.. Ich würde sagen, wir haben sie sehr auf Trab gehalten.. sie hatte so viel mit uns zu tun, da hatte sie einfach.. keine Zeit gehabt![/color]
Sarah fing nicht wieder an, nervös umherzulaufen. Vielmehr hatte sie anscheinend ihre Wut mit einem tiefen Seufzer geschafft, zu bändigen. Sie nickte einmal, ganz dezent, wie um nicht damit aufzufallen, blickte dann, dieses Mal mit weniger Wut im Gesicht, zu Caroline, die dort mit hochrotem Gesicht und den blick auf dem Boden gerichtet stand.
[color=#40FFBF]"Naja, Caro hat mir ja schon erzählt, dass ihr Chaoten seid.."[/color]
Sie beließ es dabei, hatte wohl erkannt, dass es Caroline [i]wiklich[/i] leidtat. Dann lächelte sie Caroline zu, wie in einer Geste der Versöhnung. Jetzt war ihre Stimme wieder freundlich.
[color=#40FFBF]"Aber ich bin ja nicht hier er gekommen, um rumzuschreien.."[/color]
[color=#0080FF]"Aber um mich zur Rede zu stellen?"[/color]
Das sah Sarah durchaus ähnlich. Die Schule zu schwänzen, das ganze Geld zusammenzukratzen und sich in einen Flieger nach Japan setzen, nur um nach ihr zu sehen. Das hatte sie schon einmal getan. Nur war es damals nicht Japan, sondern eine Stadt in Deutschland, ungefähr Vierhundert Kilometer von Zuhause, gewesen.
Sarah seufzte erneut. Sie sprach nun ebenfalls Japanisch, vielleicht aus Rücksicht vor Konoka und Setsuna, vielleicht aber auch aus schlichter Gewohnheit, denn sie hatten damals schon öfter Japanisch miteinander geredet, um zu verhindern, dass jemand mithörte.
[color=#40FFBF]"Das hatte ich sowieso schon vor.. Aber gefahren bin ich dann wegen dieser Sache mit der Tausendmeisterin.. Ich hatte nicht damit gerechnet, dich [i]hier[/i] schon zu treffen.."[/color]
Setsuna tauschte wieder Blicke Mit Konoka, dieses Mal auch mit Caroline.
[color=#800040]"Wie.. ist das in so kurzer Zeit bis nach Deutschland gekommen?"[/color], fragte sie, und ihre Nachdenklichkeit konnte sie in ihrer Stimme nicht verstecken.
Sarah drehte sich wieder um, die Schnallen an ihrer Tasche klackerten erneut.
[color=#40FFBF]"Das steht in einem Forum über Paranormale Begebenheiten.. der Thread hat schon über 20 Seiten."[/color] Ein Grinsen schlich sich auf Sarahs Gesicht, vielleicht wegen den verwirrten Gesichtern Konokas und Setsunas, vielleicht aber auch wegen dem, was sie erzählen wollte.
[color=#40FFBF]"Und da ich sowieso mit dem Gedanken gespielt hab, nach Japan zu fahren und Caro zu besuchen, hab ich mir gedacht, dadurch lohnt es sich noch mehr!"[/color]
Das sah ihr ebenfalls ähnlich. Wo Theorien waren, war auch Sarah. Schön, Caroline war genauso, jedoch hatte [i]sie[/i] ihre paranormalen Begebenheiten direkt vor Ort. Und nebenbei die ganzen anderen Probleme, derer sie sich annehmen musste, damit sie sie nicht überrollten wie eine Lawine.
Jetzt im Moment aber war es an ihr, erleichtert zu seufzen. Sarah hatte sich beruhigt.. Es hätte auch eskalieren können. aber ihre Stimmung schien wieder so umgeschlagen zu sein, wie gerade eben. Sie war wieder freundlich. Drehte sich zu caroline um, um sie anzulächeln. Diese lächelte leicht zurück. Dann öffnete Sarah wieder ihren Mund.
[...]
Zuletzt geändert von Denning am Mo 9. Feb 2009, 21:03, insgesamt 1-mal geändert.
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[color=#40FFBF]"..Und wieso seid [i]ihr[/i] hier in Tokyo?"[/color]
[color=#FFFF40]"Wir sind auf Klassenfahrt!"[/color], antwortete Konoka. Sarah beäugte sie für einen winzigen Moment lang kritisch, dann ganz normal, wie man eine Person eben beäugte.
[color=#40FFBF]"Du musst Konoka sein, oder?"[/color]
Diese lächelte warm und nickte mit dem Kopf.
[color=#FFFF40]"Das bin ich! Ich wohne mit Caro in einem Zimmer!"[/color]
[color=#40FFBF]"Aha.."[/color] Sie lächelte kurz, richtete dann ihren Blick auf Setsuna.
[color=#40FFBF]"Und du müsstest dann Setsuna sein, oder?"[/color]
Setsuna nickte nun ihrerseits. Ein - für sie seltenes - Lächeln schlich sich auf Setsunas Lippen.
[color=#800040]"Da hast du allerdings recht"[/color], antwortete sie. [color=#800040]"Ich bin Froh, dich kennenzulernen!"[/color]
Sarah lächelte zurück. Konoka unterdessen packte Carolines T-Shirt am Stoff und zog sie leicht die Straße entlang.
[color=#FFFF40]"wir wollten uns hier einen schönen Tag machen! Möchtest du uns vielleicht etwas begleiten, wenn du Zeit hast?"[/color]
Caroline ließ das gezerre nur widerwillig über sich ergehen. Da lag ein Geruch in der Luft. Der Geruch nach etwas, das sich langsam anzubahnen schien und dazu tendierte, außer Kontrolle zu geraten.
Was nur noch durch Sarahs und Setsunas argwöhnische Blicke bestätigt wurde.
Caroline fand solche Geschichten immer recht lustig. Nur hatte sie das Gefühl, dass [i]diese[/i] nicht so lustig werden könnte, denn sie hatte so den Verdacht, dass [i]sie[/i] nicht unbeträchtlich darin Involviert sein würde.
Dennoch war sie froh, Sarah wiedergesehen zu haben.
Sie beobachtete, wie Sarah und Setsuna Blicke tauschten, sich dann in Bewegung setzten und den beiden folgten, sodass Konoka sie loslassen konnte.
Sarah schloss neben ihr auf und beäugte sie. Dieses Mal ein wenig kritischer, als sie Konoka für einen Moment begutachtet hatte.
[color=#40FFBF]"Warum.. Hast du diese Klamotten an?"[/color]
Sie blickte an sich hinab. Wurde dann rot. Natürlich, diese Klamotten.. Ein viel zu weites, weißes T-Shirt.
Sie öffnete gerade den Mund, um zu antworten, da sprang Konoka ein, und ließ sie noch röter werden. Fast schon wie ein Hummer.
[color=#FFFF40]"Oh, das sind meine Klamotten!"[/color]
Sarah prustete. Caroline fasste sich an den Kopf. Entgeistert blickte Sarah Caroline an.
Diese verteidigte sich stotternd.
[color=#0080FF]"Ich.. Ich.. konnte miene eigenen.. nicht einpacken, weil.. jemand anderes den Koffer gepackt hat, und nur ihre Sachen reingetan hat.."[/color]
Es war die Wahrheit. Aber die Hintergründe, Bedeutungen und Zusammenhänge ließ sie weg. Und dadurch klang es erst so unglaublich unglaubwürdig.
Sarah jedoch schien es zumindest fürs Erste in Kauf zu nehmen, lächelte nur und schüttelte den Kopf.
Dann ließ sie sich wieder zurückfallen, zu Setsuna, die etwas abseits von ihnen gegangen war.
Sarah und Setsuna verstanden sich auf Anhieb. Auf dem Weg zum Jahrmarkt, der merkwürdigerweise ohne Begegnungen mit Evangeline verlief, redeten die beiden über dies und jenes, lachten, scherzten.
Das brachte Konoka und Caroline ein wenig Ruhe, in der sie sich unterhalten konnten, und Caroline dazu, stets einige Blcike zurückzuwerfen. Ihrer Meinung nach verstanden sich Sarah und Setsuna [i]zu[/i] gut.
Dann passierte, was sie eigentlich hätte kommen sehen müssen.
Sie befanden sich zu viert inmitten des Jahrmarktes in Tokyo, inmitten der Menschenmenge, als plötzlich von Sarah zu hören war: [color=#40FFBF]"Oh, Setsuna, sieh mal, dort drüben!"[/color]
Im nächsten Augenblick waren die beiden außer Sichtweite, und Konoka und sie standen dort allein.
Konoka warf einen argwöhnischen Blick in die Menge.
[color=#FFFF40]"Diese beiden.. So offen war Setsuna noch nie.."[/color]
[color=#0080FF]"Da scheinen sich ja zwei gefunden zu haben"[/color], antwortete Caroline, mit mehr Argwohn im Tonfall, als sie beabsichtigt hatte.
Argwohn. Sie hatte das Gefühl, dass Argwohn jetzt irgendwie angebracht war.
Konoka zupfte sie erneut am T-Shirt, lächelte sie leicht an. Dieses Sympathische Lächeln.
[color=#FFFF40]"Hey, lass uns in das Eiscafé dort drüben gehen! Wir werden sie schon irgendwann wiederfinden..!"[/color]
Caroline nickte, fühlte Konokas Hand an ihrer und wurde im nächsten Augenblick auch schon in irgendeine Richtung gezerrt.
Dieses Mal ohne Widerwillen.
[color=#40FFBF]"..Und wieso seid [i]ihr[/i] hier in Tokyo?"[/color]
[color=#FFFF40]"Wir sind auf Klassenfahrt!"[/color], antwortete Konoka. Sarah beäugte sie für einen winzigen Moment lang kritisch, dann ganz normal, wie man eine Person eben beäugte.
[color=#40FFBF]"Du musst Konoka sein, oder?"[/color]
Diese lächelte warm und nickte mit dem Kopf.
[color=#FFFF40]"Das bin ich! Ich wohne mit Caro in einem Zimmer!"[/color]
[color=#40FFBF]"Aha.."[/color] Sie lächelte kurz, richtete dann ihren Blick auf Setsuna.
[color=#40FFBF]"Und du müsstest dann Setsuna sein, oder?"[/color]
Setsuna nickte nun ihrerseits. Ein - für sie seltenes - Lächeln schlich sich auf Setsunas Lippen.
[color=#800040]"Da hast du allerdings recht"[/color], antwortete sie. [color=#800040]"Ich bin Froh, dich kennenzulernen!"[/color]
Sarah lächelte zurück. Konoka unterdessen packte Carolines T-Shirt am Stoff und zog sie leicht die Straße entlang.
[color=#FFFF40]"wir wollten uns hier einen schönen Tag machen! Möchtest du uns vielleicht etwas begleiten, wenn du Zeit hast?"[/color]
Caroline ließ das gezerre nur widerwillig über sich ergehen. Da lag ein Geruch in der Luft. Der Geruch nach etwas, das sich langsam anzubahnen schien und dazu tendierte, außer Kontrolle zu geraten.
Was nur noch durch Sarahs und Setsunas argwöhnische Blicke bestätigt wurde.
Caroline fand solche Geschichten immer recht lustig. Nur hatte sie das Gefühl, dass [i]diese[/i] nicht so lustig werden könnte, denn sie hatte so den Verdacht, dass [i]sie[/i] nicht unbeträchtlich darin Involviert sein würde.
Dennoch war sie froh, Sarah wiedergesehen zu haben.
Sie beobachtete, wie Sarah und Setsuna Blicke tauschten, sich dann in Bewegung setzten und den beiden folgten, sodass Konoka sie loslassen konnte.
Sarah schloss neben ihr auf und beäugte sie. Dieses Mal ein wenig kritischer, als sie Konoka für einen Moment begutachtet hatte.
[color=#40FFBF]"Warum.. Hast du diese Klamotten an?"[/color]
Sie blickte an sich hinab. Wurde dann rot. Natürlich, diese Klamotten.. Ein viel zu weites, weißes T-Shirt.
Sie öffnete gerade den Mund, um zu antworten, da sprang Konoka ein, und ließ sie noch röter werden. Fast schon wie ein Hummer.
[color=#FFFF40]"Oh, das sind meine Klamotten!"[/color]
Sarah prustete. Caroline fasste sich an den Kopf. Entgeistert blickte Sarah Caroline an.
Diese verteidigte sich stotternd.
[color=#0080FF]"Ich.. Ich.. konnte miene eigenen.. nicht einpacken, weil.. jemand anderes den Koffer gepackt hat, und nur ihre Sachen reingetan hat.."[/color]
Es war die Wahrheit. Aber die Hintergründe, Bedeutungen und Zusammenhänge ließ sie weg. Und dadurch klang es erst so unglaublich unglaubwürdig.
Sarah jedoch schien es zumindest fürs Erste in Kauf zu nehmen, lächelte nur und schüttelte den Kopf.
Dann ließ sie sich wieder zurückfallen, zu Setsuna, die etwas abseits von ihnen gegangen war.
Sarah und Setsuna verstanden sich auf Anhieb. Auf dem Weg zum Jahrmarkt, der merkwürdigerweise ohne Begegnungen mit Evangeline verlief, redeten die beiden über dies und jenes, lachten, scherzten.
Das brachte Konoka und Caroline ein wenig Ruhe, in der sie sich unterhalten konnten, und Caroline dazu, stets einige Blcike zurückzuwerfen. Ihrer Meinung nach verstanden sich Sarah und Setsuna [i]zu[/i] gut.
Dann passierte, was sie eigentlich hätte kommen sehen müssen.
Sie befanden sich zu viert inmitten des Jahrmarktes in Tokyo, inmitten der Menschenmenge, als plötzlich von Sarah zu hören war: [color=#40FFBF]"Oh, Setsuna, sieh mal, dort drüben!"[/color]
Im nächsten Augenblick waren die beiden außer Sichtweite, und Konoka und sie standen dort allein.
Konoka warf einen argwöhnischen Blick in die Menge.
[color=#FFFF40]"Diese beiden.. So offen war Setsuna noch nie.."[/color]
[color=#0080FF]"Da scheinen sich ja zwei gefunden zu haben"[/color], antwortete Caroline, mit mehr Argwohn im Tonfall, als sie beabsichtigt hatte.
Argwohn. Sie hatte das Gefühl, dass Argwohn jetzt irgendwie angebracht war.
Konoka zupfte sie erneut am T-Shirt, lächelte sie leicht an. Dieses Sympathische Lächeln.
[color=#FFFF40]"Hey, lass uns in das Eiscafé dort drüben gehen! Wir werden sie schon irgendwann wiederfinden..!"[/color]
Caroline nickte, fühlte Konokas Hand an ihrer und wurde im nächsten Augenblick auch schon in irgendeine Richtung gezerrt.
Dieses Mal ohne Widerwillen.
[url=http://www.fanficlegion.iphpbb3.com][img]http://img132.imageshack.us/img132/29/unclesamqn4.jpg[/img][/url]
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...Sagt Hallo zu Kapitel 14^^
Verprügelt mich nicht allzu doll wegen dem Cliffhanger, der musste mal sein xDD
[Kapitel 14: Eifersucht]
Es bahnte sich etwas an. Das [i]wusste[/i] sie. Sie hatte es im Gefühl, hatte sie doch seit jeher ein gespür für solche unübersichtlichen DInge gehabt. Nur dieses Mal war Caroline selbst der Mittelpunkt dieser Geschichte.
Im Hintergrund ihres Kopfes rekonstruierte sie bereits, wie es zu dieser Situation hatte kommen können, in der sich die Vier jetzt befanden.
Zuerst einmal hatte Sarah Setsuna unter einem Vorwand aus ihrer Sichtweite geholt. Damit Konoka und Caroline sie nicht sofort wiederfanden, waren sie außen um sie herumgegangen und dann in die andere Richtung verschwunden.
In dieses Eiscafé.
Konoka und Caroline, beide einen eisbecher vor sich stehen, waren erstarrt, gefroren in ihren Bewegungen, in ihrem Gesptäch, als sie die Stimmen hinter ihnen, durch die Hohe Rückenlehne von ihren Blicken getrennt, vernahmen.
Sie lauschten. Unwillkürlich, aber sie konnten nicht anders. Denn es ging gerade um [i]sie[/i].
[color=#800040]"Du bist eifersüchtig, nicht wahr?"[/color]
Es war Setsunas Stimme. Und es bedurfte keiner Blicke zu ihr, um zu wissen, dass sie grinste.
[color=#40FFBF]"Natürlich bin ich eifersüchtig! Caroline findet neue Freunde, hat hier bei Euch soviel Spaß und schreibt mir nicht einmal! Wir waren Zehn Jahre lang beste Freundinnen, verstehst du?"[/color]
Eine kleine Pause, ein Schlürfen. Vermutlich trank Sarah einen Kaffe. Dann fuhr ihre Stimme fort.
[color=#80FFBF]"Da.. stößt es mir ein wenig auf, dass sie mich wegen euch schon... vergessen hat."[/color]
Wieder eine Pause. Caroline fühlte Röte in sich aufsteigen. Das Gefühl, das dahinter lag, konnte sie nicht einordnen. Dann meldete Setsuna sich wieder zu Wort.
[color=#800040]"Soll ich dir mal etwas erzählen? Obwohl es kein löbliches Gefühl ist, kann ich es doch nicht aus mir verbannen..."[/color]
Noch eine Pause. Caroline spitzte die Ohren. Sie ah Konoka leicht zittern.
[color=#800040]"Ich bin auch eifersüchtig. Und zwar auf Caroline."[/color]
Sie unterdrückte ein erschrockenes Husten. Natürlich! Ihre Befürchtungen hatten sich bewahrheitet. Und langsam aber sicher nahm alles Gestalt an.
[color=#800040]"Auch ich"[/color], fuhr Setsuna fort, und ihre Stimme war ernst und beherrscht. [color=#800040]"Auch ich bin Konokas beste Freundin, schon seit mehr als Zehn Jahren. Immer war ich bei ihr, habe sie Quasi.. beschützt. Wir waren immer zusammen, und irgendwann.. war es dann, für mich zumindest, irgendetwas [i]jenseits[/i] einer Freundschaft. Es war mehr."[/color]
Konoka ballte die Faust. Nicht aus Wut, sondern augenscheinlich um das Bedürfnis zu unterdrücken, laut loszurufen..
[color=#800040]"Ich glaube, Konoka ist in sie verliebt."[/color]
Als Sarah Setsunas Worte hörte, prustete sie los, so wie Caroline es öfter tat, wenn sie von etwas PLötzlichem, Unerwartetem, Unglaublichem übermannt wurde.
Konokas Blick hatte sich nun gewandelt. Es lag ein Hauch Bitterkeit darin.
Sarah hatte sich verschluckt, stabiliesierte ihre atmung wieder, sprach dann leicht brüchig und mit einem Hauch von Ungläubigkeit im Unterton.
[color=#40FFBF]"In sie.. verliebt? Das.. das ist..."[/color]
[color=#800040]"Das ist noch nicht alles. Ich.. fürchte, bei den beiden beruht dieses Gefühl auf Gegenseitigkeit."[/color]
[color=#40FFBF]"WAS?!"[/color]
Dieser Ausruf, der laute, hysterische Schrei des Schreckens, hallte durch den gesamten Raum, ließ das von überall kommende Gemurmel der Gäste kurz verstummen, und Konoka ihre Faust noch stärker zusammenpressen. Und dieses Mal schien tatsächlich Wut in Konoka aufzukommen.
Aber nicht nur in Konoka. Auch Caroline hatte das Bedürfnis, hinüberzugehen und Sarah für diesen Ausruf ihren Eisbecher über die Jacke zu kippen, zusammen mit ihrem Kaffee und dem INhalt ihrer Braunen Ledertasche. Doch sie unterdrückte es. Und Sarah trieb es noch weiter.
[color=#40FFBF]"Caroline und Konoka?! Das.. Das ist doch.. Caroline und euer komischer Lehrer, Negi, oder wie er heißt, das hätt ich vielleicht sogar gutgeheißen, ich mein, er sieht ja verdammt gut aus für sein Alter, Aber Konoka... Sie.. nimmt mir noch Caro als beste Fruendin weg.. Nach SO kurzer Zeit!"[/color]
Jetzt ballte Caroline ebenfalls die Faust. Nicht ausrasten.. Bloß jetzt nicht ausrasten..
Setsuna antwortete. Und ihre Antwort milderte die Situation nicht gerade erheblich.
[color=#800040]"...Und Caroline nimmt mir Konoka weg, verstehst du? Wir haben also beide.. im Grunde dasselbe Problem. Würde sich da nicht eine.. wie sagt ihr.. Kollaboration anbieten?"[/color]
Konoka knallte beide Hände auf den Tisch und stemmte sich hoch.. Ihr war anzusehen, dass sie mit allen Mitteln kämpfte, um ihre Tränen zurückzuhalten. In ihren Augen war eine Entschlossenheit, die sie irgendwie nervös machte.
Ihre Stimme zitterte. Man merkte ihr die Anstrengung an.
[color=#FFFF40]"K.. Komm, Caroline, wir gehen woanders hin!"[/color]
Sie drehte sich auf eine trotzig schwungvolle Art um und bewegte sich auf den Ausgang zur Terasse zu, von der aus man auch das Café verlassen konnte. Caroline fühlte sich hin- und hergerissen, konnte sich nicht entscheiden, ob sie ihr gleich folgen oder erst noch den Beiden aus vollem Halse ihre Meinung ins Gesicht schreien sollte. Wegnehmen.. Wer nahm denn hier wem irgendetwas weg? Sie, Caroline, wurde doch von jedem beansprucht, aber SIE hatte niemand nach ihrer Meinung gefragt. aber das schien niemand erkennen, geschweige denn verstehen zu wollen.
Sie stand auf, ließ ihren halbvollen Eisbecher zurück. Sie drehte sich nicht zu den beiden auf den Plätzen hinter ihr um. Sie ging nur schnellen Schrittes in ichtung Terassentür und versuchte, nicht erkannt zu werden.
Draußen hatte sich die Sonne durch die Wolken gekämpft. Sie machte alles bunter: Die Menschen, die ziellos umherliefen, die Zahlreichen Stände, das Riesenrad, das alles andere überragte. Nur Konokas schwarze Haare sahen aus wie immer, abgesehen von diesem eigentümlichen Glanz, den die Sonne ihnen verlieh.
Caroline lief ihr entgegen. Konoka schien immer noch gegen ihre Tränen anzukämpfen. als sie bei ihr angekommen war, strich sie sich eine schwarze Strähne aus dem Gesicht.
[color=#FFFF40]"Set.. Setsuna.. sie... sorgt sich so um mich.."[/color]
Kurz hielt sie inne und atmete durch. Dann fasste sie unvermittelt wieder Carolines Hand.
[color=#FFFF40]"Aber langsam übertreibt sie ein wenig, findest du nicht auch?"[/color]
Caroline wollte antworten, traute sich aber nicht. Sie wusste nciht, wie ihre gedachten Worte über Setsuna auf sie wirken würden. Sie ließ sich nur wieder ziehen. Dieses Mal schien auch Konoka nicht zu wissen, wohin.
Oh ja, da hatte sich etwas angebahnt. Ein weiteres Bündnis war geschmiedet worden. Und allem Anschein nach würde die Schlacht eine extrem blutige, lange, grausame werden.
Und sie konnte nichts dagegen tun.
Im Moment konnte sie nur versuchen, Schritt mit Konoka zu halten, die sie zog, durch die Menschenmenge, an den Ständen mit Zuckerwatte, gebratenen Nudeln, Fischfang-Spielen vorbei, ihre Hand haltend, als ob sie nicht vorhätte, sie je irgendwann wieder loszulassen.
[color=#FFFF40]"Caroline.. Ich will mit dir heute ganz viele Sachen zusammen machen.. Mit dir zusammen, nur wir beide, ja?"[/color]
[color=#0080FF]"J- Ja, in Ordnung..."[/color]
Sie konnte nur "ja, in Ordnung" sagen. Zu mehr war sie gerade nicht imstande.
Kurz blieb Konoka stehen und blickte sich um. Sie ließ den Griff um ihre Hand nicht locker. Irgendwie fühlte Caroline sich wie an Konoka gefesselt.
Nicht, dass es ihr [i]wirklich[/i] etwas ausmachte.
[color=#FFFF40]"Sieh mal dort, Caro! Hast du Lust, ins Kino zu gehen?"[/color]
[color=#0080FF]"J.. Ja, warum nicht...?"[/color]
Allein mit ihren Gedanken, auf einer Insel, oder einfach für mindestens 150 Jahre schlafen, fern von allen Problemen und verwirrenden Gedanken. Das wären jetzt die ersten Dinge, worauf sie Lust hätte.
Mit Konoka zusammen ins Kino zu gehen kam direkt danach.
So ließ sie sich weiterzerren, vor das Gebäude mit der Automatischen Glastür, wie sie auch das Hotel hatte, in dem sie übernachteten.
Dann tauchten Setsuna und Sarah wieder auf.
[color=#800040]"Hey, wartet doch auf uns!"[/color], hörte man Setsuna, die von weitem auf die beiden zugerannt kamen, die gerade das Kinogebäude betreten wollten. Sie klang gut gelaunt. Ebenso wie Sarah, dessen Ledertasche wie immer beim Rennen klackerte.
Konokas Griff wurde stärker. Sie kompensierte wohl gerade ihre Wut darin. Keuchend bllieben Sarah un Setsuna vor ihnen zu stehen.
[color=#40FFBF]"Wolltet ihr gerade ins Kino gehen?"[/color]
Konoka löste endlich den Griff um ihre Hand, und Caroline fühlte, wie fehlendes Blut in sie strömte. Beinahe wäre sie eingeschlafen von Konokas wütendem Griff.
[color=#FFFF40]"Ja, eigentlich schon.."[/color] Konoka schien zu versuchen, diesen Satz so neutral wie möglich klingen zu lassen.
Setsuna lächelte, grinste schon fast.
[color=#800040]"Toll, wir kommen mit! Was wollt ihr sehen?"[/color]
Konoka zögerte. Sie wählte ihre Worte mit Bedacht, so schine es.
[color=#FFFF40]"Wir.. wollten gerade riengehen und uns einen aussuchen."[/color]
[color=#800040]"Wunderbar, dann lass uns hineingehen!"[/color]
Sarah und Setsuna gingen vor, waren schon hinter der Glastür verschwunden.
In solchen Geschichten, das wusste Caroline aus Erfahrung, dauerte es an solchen Punkten nicht mehr lang, bis die Handlung hektisch wurde, an Dramatik annahm.
An diesen Stellen hatte sie meistens mit den Personen mitgefiebert.
Nur war es schwieriger, mit sich selbst mitzufiebern, als mit Außenstehenden.
Konoka seufzte.
[color=#FFFF40]"Wie haben sie uns nur gefunden.."[/color]
Jetzt hatten sie weniger Lust darauf, ins Kino zu gehen. Trotzdem betraten sie nun ihrerseits mehr schlecht als recht gelaunt das Gebäude.
[...]
Verprügelt mich nicht allzu doll wegen dem Cliffhanger, der musste mal sein xDD
[Kapitel 14: Eifersucht]
Es bahnte sich etwas an. Das [i]wusste[/i] sie. Sie hatte es im Gefühl, hatte sie doch seit jeher ein gespür für solche unübersichtlichen DInge gehabt. Nur dieses Mal war Caroline selbst der Mittelpunkt dieser Geschichte.
Im Hintergrund ihres Kopfes rekonstruierte sie bereits, wie es zu dieser Situation hatte kommen können, in der sich die Vier jetzt befanden.
Zuerst einmal hatte Sarah Setsuna unter einem Vorwand aus ihrer Sichtweite geholt. Damit Konoka und Caroline sie nicht sofort wiederfanden, waren sie außen um sie herumgegangen und dann in die andere Richtung verschwunden.
In dieses Eiscafé.
Konoka und Caroline, beide einen eisbecher vor sich stehen, waren erstarrt, gefroren in ihren Bewegungen, in ihrem Gesptäch, als sie die Stimmen hinter ihnen, durch die Hohe Rückenlehne von ihren Blicken getrennt, vernahmen.
Sie lauschten. Unwillkürlich, aber sie konnten nicht anders. Denn es ging gerade um [i]sie[/i].
[color=#800040]"Du bist eifersüchtig, nicht wahr?"[/color]
Es war Setsunas Stimme. Und es bedurfte keiner Blicke zu ihr, um zu wissen, dass sie grinste.
[color=#40FFBF]"Natürlich bin ich eifersüchtig! Caroline findet neue Freunde, hat hier bei Euch soviel Spaß und schreibt mir nicht einmal! Wir waren Zehn Jahre lang beste Freundinnen, verstehst du?"[/color]
Eine kleine Pause, ein Schlürfen. Vermutlich trank Sarah einen Kaffe. Dann fuhr ihre Stimme fort.
[color=#80FFBF]"Da.. stößt es mir ein wenig auf, dass sie mich wegen euch schon... vergessen hat."[/color]
Wieder eine Pause. Caroline fühlte Röte in sich aufsteigen. Das Gefühl, das dahinter lag, konnte sie nicht einordnen. Dann meldete Setsuna sich wieder zu Wort.
[color=#800040]"Soll ich dir mal etwas erzählen? Obwohl es kein löbliches Gefühl ist, kann ich es doch nicht aus mir verbannen..."[/color]
Noch eine Pause. Caroline spitzte die Ohren. Sie ah Konoka leicht zittern.
[color=#800040]"Ich bin auch eifersüchtig. Und zwar auf Caroline."[/color]
Sie unterdrückte ein erschrockenes Husten. Natürlich! Ihre Befürchtungen hatten sich bewahrheitet. Und langsam aber sicher nahm alles Gestalt an.
[color=#800040]"Auch ich"[/color], fuhr Setsuna fort, und ihre Stimme war ernst und beherrscht. [color=#800040]"Auch ich bin Konokas beste Freundin, schon seit mehr als Zehn Jahren. Immer war ich bei ihr, habe sie Quasi.. beschützt. Wir waren immer zusammen, und irgendwann.. war es dann, für mich zumindest, irgendetwas [i]jenseits[/i] einer Freundschaft. Es war mehr."[/color]
Konoka ballte die Faust. Nicht aus Wut, sondern augenscheinlich um das Bedürfnis zu unterdrücken, laut loszurufen..
[color=#800040]"Ich glaube, Konoka ist in sie verliebt."[/color]
Als Sarah Setsunas Worte hörte, prustete sie los, so wie Caroline es öfter tat, wenn sie von etwas PLötzlichem, Unerwartetem, Unglaublichem übermannt wurde.
Konokas Blick hatte sich nun gewandelt. Es lag ein Hauch Bitterkeit darin.
Sarah hatte sich verschluckt, stabiliesierte ihre atmung wieder, sprach dann leicht brüchig und mit einem Hauch von Ungläubigkeit im Unterton.
[color=#40FFBF]"In sie.. verliebt? Das.. das ist..."[/color]
[color=#800040]"Das ist noch nicht alles. Ich.. fürchte, bei den beiden beruht dieses Gefühl auf Gegenseitigkeit."[/color]
[color=#40FFBF]"WAS?!"[/color]
Dieser Ausruf, der laute, hysterische Schrei des Schreckens, hallte durch den gesamten Raum, ließ das von überall kommende Gemurmel der Gäste kurz verstummen, und Konoka ihre Faust noch stärker zusammenpressen. Und dieses Mal schien tatsächlich Wut in Konoka aufzukommen.
Aber nicht nur in Konoka. Auch Caroline hatte das Bedürfnis, hinüberzugehen und Sarah für diesen Ausruf ihren Eisbecher über die Jacke zu kippen, zusammen mit ihrem Kaffee und dem INhalt ihrer Braunen Ledertasche. Doch sie unterdrückte es. Und Sarah trieb es noch weiter.
[color=#40FFBF]"Caroline und Konoka?! Das.. Das ist doch.. Caroline und euer komischer Lehrer, Negi, oder wie er heißt, das hätt ich vielleicht sogar gutgeheißen, ich mein, er sieht ja verdammt gut aus für sein Alter, Aber Konoka... Sie.. nimmt mir noch Caro als beste Fruendin weg.. Nach SO kurzer Zeit!"[/color]
Jetzt ballte Caroline ebenfalls die Faust. Nicht ausrasten.. Bloß jetzt nicht ausrasten..
Setsuna antwortete. Und ihre Antwort milderte die Situation nicht gerade erheblich.
[color=#800040]"...Und Caroline nimmt mir Konoka weg, verstehst du? Wir haben also beide.. im Grunde dasselbe Problem. Würde sich da nicht eine.. wie sagt ihr.. Kollaboration anbieten?"[/color]
Konoka knallte beide Hände auf den Tisch und stemmte sich hoch.. Ihr war anzusehen, dass sie mit allen Mitteln kämpfte, um ihre Tränen zurückzuhalten. In ihren Augen war eine Entschlossenheit, die sie irgendwie nervös machte.
Ihre Stimme zitterte. Man merkte ihr die Anstrengung an.
[color=#FFFF40]"K.. Komm, Caroline, wir gehen woanders hin!"[/color]
Sie drehte sich auf eine trotzig schwungvolle Art um und bewegte sich auf den Ausgang zur Terasse zu, von der aus man auch das Café verlassen konnte. Caroline fühlte sich hin- und hergerissen, konnte sich nicht entscheiden, ob sie ihr gleich folgen oder erst noch den Beiden aus vollem Halse ihre Meinung ins Gesicht schreien sollte. Wegnehmen.. Wer nahm denn hier wem irgendetwas weg? Sie, Caroline, wurde doch von jedem beansprucht, aber SIE hatte niemand nach ihrer Meinung gefragt. aber das schien niemand erkennen, geschweige denn verstehen zu wollen.
Sie stand auf, ließ ihren halbvollen Eisbecher zurück. Sie drehte sich nicht zu den beiden auf den Plätzen hinter ihr um. Sie ging nur schnellen Schrittes in ichtung Terassentür und versuchte, nicht erkannt zu werden.
Draußen hatte sich die Sonne durch die Wolken gekämpft. Sie machte alles bunter: Die Menschen, die ziellos umherliefen, die Zahlreichen Stände, das Riesenrad, das alles andere überragte. Nur Konokas schwarze Haare sahen aus wie immer, abgesehen von diesem eigentümlichen Glanz, den die Sonne ihnen verlieh.
Caroline lief ihr entgegen. Konoka schien immer noch gegen ihre Tränen anzukämpfen. als sie bei ihr angekommen war, strich sie sich eine schwarze Strähne aus dem Gesicht.
[color=#FFFF40]"Set.. Setsuna.. sie... sorgt sich so um mich.."[/color]
Kurz hielt sie inne und atmete durch. Dann fasste sie unvermittelt wieder Carolines Hand.
[color=#FFFF40]"Aber langsam übertreibt sie ein wenig, findest du nicht auch?"[/color]
Caroline wollte antworten, traute sich aber nicht. Sie wusste nciht, wie ihre gedachten Worte über Setsuna auf sie wirken würden. Sie ließ sich nur wieder ziehen. Dieses Mal schien auch Konoka nicht zu wissen, wohin.
Oh ja, da hatte sich etwas angebahnt. Ein weiteres Bündnis war geschmiedet worden. Und allem Anschein nach würde die Schlacht eine extrem blutige, lange, grausame werden.
Und sie konnte nichts dagegen tun.
Im Moment konnte sie nur versuchen, Schritt mit Konoka zu halten, die sie zog, durch die Menschenmenge, an den Ständen mit Zuckerwatte, gebratenen Nudeln, Fischfang-Spielen vorbei, ihre Hand haltend, als ob sie nicht vorhätte, sie je irgendwann wieder loszulassen.
[color=#FFFF40]"Caroline.. Ich will mit dir heute ganz viele Sachen zusammen machen.. Mit dir zusammen, nur wir beide, ja?"[/color]
[color=#0080FF]"J- Ja, in Ordnung..."[/color]
Sie konnte nur "ja, in Ordnung" sagen. Zu mehr war sie gerade nicht imstande.
Kurz blieb Konoka stehen und blickte sich um. Sie ließ den Griff um ihre Hand nicht locker. Irgendwie fühlte Caroline sich wie an Konoka gefesselt.
Nicht, dass es ihr [i]wirklich[/i] etwas ausmachte.
[color=#FFFF40]"Sieh mal dort, Caro! Hast du Lust, ins Kino zu gehen?"[/color]
[color=#0080FF]"J.. Ja, warum nicht...?"[/color]
Allein mit ihren Gedanken, auf einer Insel, oder einfach für mindestens 150 Jahre schlafen, fern von allen Problemen und verwirrenden Gedanken. Das wären jetzt die ersten Dinge, worauf sie Lust hätte.
Mit Konoka zusammen ins Kino zu gehen kam direkt danach.
So ließ sie sich weiterzerren, vor das Gebäude mit der Automatischen Glastür, wie sie auch das Hotel hatte, in dem sie übernachteten.
Dann tauchten Setsuna und Sarah wieder auf.
[color=#800040]"Hey, wartet doch auf uns!"[/color], hörte man Setsuna, die von weitem auf die beiden zugerannt kamen, die gerade das Kinogebäude betreten wollten. Sie klang gut gelaunt. Ebenso wie Sarah, dessen Ledertasche wie immer beim Rennen klackerte.
Konokas Griff wurde stärker. Sie kompensierte wohl gerade ihre Wut darin. Keuchend bllieben Sarah un Setsuna vor ihnen zu stehen.
[color=#40FFBF]"Wolltet ihr gerade ins Kino gehen?"[/color]
Konoka löste endlich den Griff um ihre Hand, und Caroline fühlte, wie fehlendes Blut in sie strömte. Beinahe wäre sie eingeschlafen von Konokas wütendem Griff.
[color=#FFFF40]"Ja, eigentlich schon.."[/color] Konoka schien zu versuchen, diesen Satz so neutral wie möglich klingen zu lassen.
Setsuna lächelte, grinste schon fast.
[color=#800040]"Toll, wir kommen mit! Was wollt ihr sehen?"[/color]
Konoka zögerte. Sie wählte ihre Worte mit Bedacht, so schine es.
[color=#FFFF40]"Wir.. wollten gerade riengehen und uns einen aussuchen."[/color]
[color=#800040]"Wunderbar, dann lass uns hineingehen!"[/color]
Sarah und Setsuna gingen vor, waren schon hinter der Glastür verschwunden.
In solchen Geschichten, das wusste Caroline aus Erfahrung, dauerte es an solchen Punkten nicht mehr lang, bis die Handlung hektisch wurde, an Dramatik annahm.
An diesen Stellen hatte sie meistens mit den Personen mitgefiebert.
Nur war es schwieriger, mit sich selbst mitzufiebern, als mit Außenstehenden.
Konoka seufzte.
[color=#FFFF40]"Wie haben sie uns nur gefunden.."[/color]
Jetzt hatten sie weniger Lust darauf, ins Kino zu gehen. Trotzdem betraten sie nun ihrerseits mehr schlecht als recht gelaunt das Gebäude.
[...]
Zuletzt geändert von Denning am Di 10. Feb 2009, 21:20, insgesamt 1-mal geändert.
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- Denning
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- Registriert: Mo 3. Nov 2008, 13:28
- Wohnort: Samtgemeinde Papenteich
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[...]
Der Film war schrecklich.
Von der Handlung hatte sie kein Stück mitbekommen. Was wohl daran lag, dass Caroline die ganze Zeit damit beschäftigt war, nachzudenken, wie weit Sarah und Setsuna es wohl trieben würden, und welche Verwünschungen sie ihnen am Liebsten an den Kopf ballern würde.
Grinsend und sichtlich gut gelaunt Saßen Sarah und Setsuna nebeneinander und machten sich über ihre Popcorn her.
Zwischen Caroline und Konoka.
Der Film sollte eigentlich von Zwei Menschen handeln, die zusammen mit ein Paar Autos mit menschlichem Gewissen und Bewusstsein die Welt retteten. Aber anscheinend handelte er nur von Wut, Unglück, Eifersucht und Intrigen. Diese Dinge an sich, nicht personifiziert durch die Handlung oder Personen im Film. Einfach nur die Begriffe.
Genauso war es im Riesenrad, einige Stunden später.
Dort war nur Platz für Zwei. und Zwar jeweils Caroline und Setsuna, und Sarah und Konoka zusammen.
Konoka und Caroline hatten ein Zweites Mal fahren wollen. Dieses Mal waren sie dann in einer anderen Konstellation gefahren: Konoka und Setsuna, Sarah und Caroline. Während der Fahrt hatte sie versucht, sich so ausgelassen und unauffällig wie möglich mit Sarah zu unterhalten, doch immer war da dieser Blcik von ihr, dieser Unterton in ihrer Stimme, bis sie, als es schon wieder herunterging, irgendwann plötzlich sagte: [color=#40FFBF]"Hach, Konoka und Setsuna sind schon irgendwie ein Tolles Paar, oder?"[/color]
Caroline konnte nur nicken und gequält lächeln.
Wieder unten hatten sie ein zweites Eis gegessen, dieses Mal in der Waffel. Genau genommen hatte nur Caroline sich eins Geholt, da sie Ihres im Café nicht aufessen hatte können. Irgendwann hatte Konoka gefragt, ob sie einmal probieren könnte. Natürlich mit einem Zwinkern und der Trotzigen Entschlossenheit, die seit sie im Café waren ihr Gesicht bestimmte.
Da war Sarah schnell eingesprungen, hatte [color=#40FFBF]"Oh, aber natürlich!"[/color] gerufen und ihr plötzlich ein Waffeleis hingehalten, dass sie wohl unauffällig gekauft haben musste.
Es war schon etwas dunkler geworden, als sie in einer Arcade-Spielhalle zusammen gespielt hatte. Sarah hatte darauf bestanden, mit Caroline zusammen eine außergewöhnliche Abwandlung von "Pong" zu spielen, ein Spiel, was Sarah abgrundtief hasste. Sie hatten dieses Spiel zusammen gespielt, bis keiner von den vieren mehr Lust auf irgendetwas in dieser Spielhalle hatte.
Jetzt war es etwa Neun Uhr abends, und erschöpft, genervt und fast schon verzweifelt beobachteten Konoka und Caroline gerade, wie die anderen beiden - wie die ganze Zeit bei all den anderen Sachen auch - vor ihnen das große Zelt betraten. Dort wurden Teezeremonien abgehalten.
Das war der Zeitpunkt, an dem es dramatisch wurde. Konoka packte nun ihre Hand, blickte sie mit wirklich schwer unterdrückter Wut ins Gesicht, einer Wut, die nicht Caroline galt.
[color=#FFFF40]"Weißt du was? Ich hab jetzt gar keine Lust auf Teezeremonien, wir gehen woanders hin!"[/color]
Im nächsten Augenblick stürmte sie los, und Caroline konnte gerade noch so verhindern, dass sie bäuchlings zu Boden fiel. Erst stolperte sie hastig hinterher, dann stabilisierte sie ihre Schritte wieder.
Hinter ihnen kamen zwei weitere Mädchen aus dem Zelt gestürmt. Es waren Sarah und Setsuna.
[color=#800040]"HEY, wartet! Stehenbleiben!! Wo wollt ihr denn Hin?!!"[/color]
Konoka blickte kurz zurück, sah dann zu einer kleinen Ansammlung von Menschen.
[color=#FFFF40]"Dorthin!"[/color], rief sie und änderte die Richtung. Kurz vor der Ansammlung von Personen warnte sie ein Zweites mal:
[color=#FFFF40]"Haken nach links!"[/color]
Es war fast zu spät gewesen, um zu reagieren. Konoka änderte so schlagartig ihre Richtung, dass sie sich unwillkürlich an ihrer Hand festhalten musste und einer Abrissbirne gleich um die Kurve schwang, während die Leute, die ihr im Weg standen, gerade noch schafften, ihr auszuweichen.
Jetzt stolperte sie nicht mehr hinterher, sondern rannte ihrerseits, neben Konoka.
Sarah und Setsuna rannten auch, und sie riefen.
[color=#800040]"Bleibt stehen!! Was soll das ?!!"[/color]
Konoka wurde nur noch schneller. schängelte sich durch die Menschenmassen, war dabei, in eine kleine Seitengasse zwischen zwei Gebäuden einzubiegen.
[color=#FFFF40]"Lasst.. uns.. doch einfach.. für einen Moment.. in RUHE!!"[/color]
Dann war ihr Weg zu Ende.
Der Film war schrecklich.
Von der Handlung hatte sie kein Stück mitbekommen. Was wohl daran lag, dass Caroline die ganze Zeit damit beschäftigt war, nachzudenken, wie weit Sarah und Setsuna es wohl trieben würden, und welche Verwünschungen sie ihnen am Liebsten an den Kopf ballern würde.
Grinsend und sichtlich gut gelaunt Saßen Sarah und Setsuna nebeneinander und machten sich über ihre Popcorn her.
Zwischen Caroline und Konoka.
Der Film sollte eigentlich von Zwei Menschen handeln, die zusammen mit ein Paar Autos mit menschlichem Gewissen und Bewusstsein die Welt retteten. Aber anscheinend handelte er nur von Wut, Unglück, Eifersucht und Intrigen. Diese Dinge an sich, nicht personifiziert durch die Handlung oder Personen im Film. Einfach nur die Begriffe.
Genauso war es im Riesenrad, einige Stunden später.
Dort war nur Platz für Zwei. und Zwar jeweils Caroline und Setsuna, und Sarah und Konoka zusammen.
Konoka und Caroline hatten ein Zweites Mal fahren wollen. Dieses Mal waren sie dann in einer anderen Konstellation gefahren: Konoka und Setsuna, Sarah und Caroline. Während der Fahrt hatte sie versucht, sich so ausgelassen und unauffällig wie möglich mit Sarah zu unterhalten, doch immer war da dieser Blcik von ihr, dieser Unterton in ihrer Stimme, bis sie, als es schon wieder herunterging, irgendwann plötzlich sagte: [color=#40FFBF]"Hach, Konoka und Setsuna sind schon irgendwie ein Tolles Paar, oder?"[/color]
Caroline konnte nur nicken und gequält lächeln.
Wieder unten hatten sie ein zweites Eis gegessen, dieses Mal in der Waffel. Genau genommen hatte nur Caroline sich eins Geholt, da sie Ihres im Café nicht aufessen hatte können. Irgendwann hatte Konoka gefragt, ob sie einmal probieren könnte. Natürlich mit einem Zwinkern und der Trotzigen Entschlossenheit, die seit sie im Café waren ihr Gesicht bestimmte.
Da war Sarah schnell eingesprungen, hatte [color=#40FFBF]"Oh, aber natürlich!"[/color] gerufen und ihr plötzlich ein Waffeleis hingehalten, dass sie wohl unauffällig gekauft haben musste.
Es war schon etwas dunkler geworden, als sie in einer Arcade-Spielhalle zusammen gespielt hatte. Sarah hatte darauf bestanden, mit Caroline zusammen eine außergewöhnliche Abwandlung von "Pong" zu spielen, ein Spiel, was Sarah abgrundtief hasste. Sie hatten dieses Spiel zusammen gespielt, bis keiner von den vieren mehr Lust auf irgendetwas in dieser Spielhalle hatte.
Jetzt war es etwa Neun Uhr abends, und erschöpft, genervt und fast schon verzweifelt beobachteten Konoka und Caroline gerade, wie die anderen beiden - wie die ganze Zeit bei all den anderen Sachen auch - vor ihnen das große Zelt betraten. Dort wurden Teezeremonien abgehalten.
Das war der Zeitpunkt, an dem es dramatisch wurde. Konoka packte nun ihre Hand, blickte sie mit wirklich schwer unterdrückter Wut ins Gesicht, einer Wut, die nicht Caroline galt.
[color=#FFFF40]"Weißt du was? Ich hab jetzt gar keine Lust auf Teezeremonien, wir gehen woanders hin!"[/color]
Im nächsten Augenblick stürmte sie los, und Caroline konnte gerade noch so verhindern, dass sie bäuchlings zu Boden fiel. Erst stolperte sie hastig hinterher, dann stabilisierte sie ihre Schritte wieder.
Hinter ihnen kamen zwei weitere Mädchen aus dem Zelt gestürmt. Es waren Sarah und Setsuna.
[color=#800040]"HEY, wartet! Stehenbleiben!! Wo wollt ihr denn Hin?!!"[/color]
Konoka blickte kurz zurück, sah dann zu einer kleinen Ansammlung von Menschen.
[color=#FFFF40]"Dorthin!"[/color], rief sie und änderte die Richtung. Kurz vor der Ansammlung von Personen warnte sie ein Zweites mal:
[color=#FFFF40]"Haken nach links!"[/color]
Es war fast zu spät gewesen, um zu reagieren. Konoka änderte so schlagartig ihre Richtung, dass sie sich unwillkürlich an ihrer Hand festhalten musste und einer Abrissbirne gleich um die Kurve schwang, während die Leute, die ihr im Weg standen, gerade noch schafften, ihr auszuweichen.
Jetzt stolperte sie nicht mehr hinterher, sondern rannte ihrerseits, neben Konoka.
Sarah und Setsuna rannten auch, und sie riefen.
[color=#800040]"Bleibt stehen!! Was soll das ?!!"[/color]
Konoka wurde nur noch schneller. schängelte sich durch die Menschenmassen, war dabei, in eine kleine Seitengasse zwischen zwei Gebäuden einzubiegen.
[color=#FFFF40]"Lasst.. uns.. doch einfach.. für einen Moment.. in RUHE!!"[/color]
Dann war ihr Weg zu Ende.
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Kapitel 15 war das für mich bisher anstrengenste kapitel, da ich es zuerst komplett auf Papier verfasst habe, und es in mienerwinzigen Schrift ganze 6 seiten umfasst, weswegen ich beschlossen habe, es in Zwei Teile aufzuteilen. So stell cih einerseits die Leser fürs Erste zufrieden, verschaff mir andererseits dadurch auch etwas Zeit. Bin ich nicht gerissen, Muha! xDD
[Kapitel 15: Allgemeine Verwirrung, die Erste!]
[color=#BFBFFF]"...Verdammt, ich hab sie verloren!"[/color]
Yue blickte noch einmal über den Platz, fand jedoch ncihts. Weder Caroline, noch Negi waren in Sichtweite, wurden verschlucktvon den Menschenmassen des abendlichen Jahrmarktes. Verärgert schlug sie mit einer Hand gegen den Ast, auf dem sie und Nodoka saßen. Diese beobachtete noch für einen Moment das nächtliche Treiben, wandte sich dann Yue zu.
[color=#8080FF]"Können wir jetzt wieder hier runter, ich hab Angst, dass der Ast bricht!"[/color]
Yue seufzte leicht, hob dann ihren Zeigefinger, fast schon wie um Nodoka zurechtzuweisen.
[color=#BFBFFF]"Du solltest wirklich andere Sorgen haben, als einen Baum herunterzufallen, Nodoka! Schließlich geht es hier um deine Zukunft!"[/color]
Gleichzeitig stieß sie sich von dem Ast ab, der sich etwa ZEhn Meter über dem Boden befand, und fiel einem Luftballon gleich langsam schwebend zu Boden, setzte ihre Füße behände, fast schon elegant, zu Boden. Nodoka tat es ihr gleich, ihr Fall war jedoch weniger langsam und elegant, sodass sie beim Aufprall den Halt verlor und hintenüber auf den weichen Waldboden fiel. Gleichzeitig schaffte sie jedoch, das Buch, das sie immer dabei hatte, vor Schmutz und Beschädigung zu bewahren; darin war sie dann wieder außerordentlich gut.
[color=#8080FF]"Was wollen wir denn jetzt eigentlich machen?"[/color], fragte sie Yue, während sie sich wieder aufrichtete und nebenbei den Schmutz von ihren Kleidern klopfte. Yue stand still, verschränkte die Arme und verteilte berechnende Blicke zu Nodoka.
[color=#BFBFFF]"Vielleicht könntest du ja mal nachlesen, was Negi oder Caroline gerade -"[/color]
[color=#8080FF]"Nein!"[/color]
Nodoka drückte ihr Buch etwas fester an sich. Ihre Worte klangen bestimmt, als wenn sie absolut wären, endgültig und unveränderbar. Während dieser Worte sah man Yue bereits ihre Augenbrauen heben.
[color=#8080FF]"Die.. Gedanken Carolines oder Negis gehen mich gar nichts an! Ich hab kein Recht darauf, einfach in ihnen zu lesen!"[/color]
Yue seufzte erneut, setzte sich dann in ebwegung. Sie blickte nicht zurück, als wüsste sie, dass Nodoka ihr folgen würde. Natürlich tat sie das auch.
[color=#BFBFFF]"Setz doch mal vernünftige Prioritäten! Fragwürdige Methoden können auch legitim sein, wenn durch sie Gerechtigkeit geübt wird!"[/color]
[color=#8080FF]"Aber was ist denn hier Gerechtigkeit?"[/color]
[color=#BFBFFF]"Wenn du Negi kriegst, ganz einfach!"[/color]
Nodoka blickte in den Himmel. Vielleicht aus Nachdenklichkeit, vielleicht aber auch um Ausschau nach einem Zeichen zu halten.. Was für ein Zeichen das war, das wusste sie selbst nicht genau.
[color=#8080FF]"Aber.. Aber wenn Herr Negi doch Caroline liebt, dann sollte ich mich doch nicht aufdrängen..."[/color]
Jetzt bestand Yues Reaktion nicht mehr aus einem Seufzen, sondern aus einem genervten Stöhnen. Nodoka konnte so verdammt stur sein..!
[color=#BFBFFF]"Im Gegenteil! Du musst um ihn [i]kämpfen,[/i] Nodoka! Ist es nicht [i]dein[/i] gutes Recht, dass Negi [i]dich[/i] liebt? Du hast soviel dafür getan, mehr als jede andere in der 6a!"[/color]
[color=#8080FF]"Naja, das Meiste davon hast [i]du[/i] getan..."[/color], warf Nodoka ein, wurde jedoch von Yue schlicht überhört.
[color=#BFBFFF]"...findest du es da etwa gerecht, dass Caroline dann plötzlich auftaucht und nach gerade mal einer Woche ihn sofort einfach für sich beansprucht?"[/color]
[color=#8080FF]"Für... sich beanspucht? Sie weiß doch nicht einmal etwas davon, und außerdem ist sie doch mit Konoka..."[/color]
[color=#BFBFFF]"Ist sie nicht."[/color], wandte Yue knapp und trocken ein.
[color=#BFBFFF]"Sie sind ineinander verliebt, das ist klar. Aber sie lieben sich noch nicht."[/color]
Auf diese Aussage hin stieß Nodoka einen Laut der Verwirrung und der Unverständnis aus.
[color=#8080FF]"W..Was ist denn der Unterschied dazwischen?!"[/color]
Yue ließ diese Frage erst einmal auf sichwirken. Nodoka.. sie war so gebildet durch die vielen Bücher, aber manchmal war sie trotzalledem unendlich realitätsfern.
[color=#BFBFFF]"Der Unterschied? Nun, der für uns ausschlaggebendste Untersched ist, dass die beiden noch keine feste Beziehung eingegangen sind. Caroline ist also im Grunde noch frei, verstehst du? Und darin liegt immer Gefahr!"[/color]
[color=#8080FF]"Noch.. frei?"[/color]
Yue musste ein zufriedenes Grinsen unterdrücken, als sie in Nodokas Gesicht erkannte, dass sie wohl langsam verstanden hatte. Das veranlasste sie dazu, ihre Erläuterung noch etwas näher auszuführen.
[color=#BFBFFF]"Außerdem kennen sie sich gegenseitig noch gar nicht wirklich, was für den Zustand der Verliebtheit zwar nicht relevant ist, aber ganz wichtig, wenn es etwas Langfristiges werden soll!"[/color]
[color=#8080FF]"Yue..?"[/color]
[color=#BFBFFF]"...und verliebt ist man in der Regel ungefähr sechs Wochen lang, erst danach entscheidet sich, ob zwei Menschen sich wirklich [i]lieben[/i], weil sich erst dann der menschenverstand wieder einschaltet..."[/color]
[color=#8080FF]"Yue..."[/color]
[color=#BFBFFF]"Das [i]ist[/i] einfach so, weil die Natur ursprünglich nur diese sechs Wochen vorgesehen hat, während derer der Verstand und die Vernunft nur schaden würde und deshalb, wenn es um die jeweils andere person geht, ausgeschaltet wird. Ein natürlicher Instinkt also, der zur Begünstigung der Fortpflan-"[/color]
[color=#8080FF]"YUEE! Harunas Bote ist hier!!"[/color]
Yue stutzte, hielt in ihrem Vortrag inne, in den sie sich hineingesteigert hatte und fuhr herum.
[...]
[Kapitel 15: Allgemeine Verwirrung, die Erste!]
[color=#BFBFFF]"...Verdammt, ich hab sie verloren!"[/color]
Yue blickte noch einmal über den Platz, fand jedoch ncihts. Weder Caroline, noch Negi waren in Sichtweite, wurden verschlucktvon den Menschenmassen des abendlichen Jahrmarktes. Verärgert schlug sie mit einer Hand gegen den Ast, auf dem sie und Nodoka saßen. Diese beobachtete noch für einen Moment das nächtliche Treiben, wandte sich dann Yue zu.
[color=#8080FF]"Können wir jetzt wieder hier runter, ich hab Angst, dass der Ast bricht!"[/color]
Yue seufzte leicht, hob dann ihren Zeigefinger, fast schon wie um Nodoka zurechtzuweisen.
[color=#BFBFFF]"Du solltest wirklich andere Sorgen haben, als einen Baum herunterzufallen, Nodoka! Schließlich geht es hier um deine Zukunft!"[/color]
Gleichzeitig stieß sie sich von dem Ast ab, der sich etwa ZEhn Meter über dem Boden befand, und fiel einem Luftballon gleich langsam schwebend zu Boden, setzte ihre Füße behände, fast schon elegant, zu Boden. Nodoka tat es ihr gleich, ihr Fall war jedoch weniger langsam und elegant, sodass sie beim Aufprall den Halt verlor und hintenüber auf den weichen Waldboden fiel. Gleichzeitig schaffte sie jedoch, das Buch, das sie immer dabei hatte, vor Schmutz und Beschädigung zu bewahren; darin war sie dann wieder außerordentlich gut.
[color=#8080FF]"Was wollen wir denn jetzt eigentlich machen?"[/color], fragte sie Yue, während sie sich wieder aufrichtete und nebenbei den Schmutz von ihren Kleidern klopfte. Yue stand still, verschränkte die Arme und verteilte berechnende Blicke zu Nodoka.
[color=#BFBFFF]"Vielleicht könntest du ja mal nachlesen, was Negi oder Caroline gerade -"[/color]
[color=#8080FF]"Nein!"[/color]
Nodoka drückte ihr Buch etwas fester an sich. Ihre Worte klangen bestimmt, als wenn sie absolut wären, endgültig und unveränderbar. Während dieser Worte sah man Yue bereits ihre Augenbrauen heben.
[color=#8080FF]"Die.. Gedanken Carolines oder Negis gehen mich gar nichts an! Ich hab kein Recht darauf, einfach in ihnen zu lesen!"[/color]
Yue seufzte erneut, setzte sich dann in ebwegung. Sie blickte nicht zurück, als wüsste sie, dass Nodoka ihr folgen würde. Natürlich tat sie das auch.
[color=#BFBFFF]"Setz doch mal vernünftige Prioritäten! Fragwürdige Methoden können auch legitim sein, wenn durch sie Gerechtigkeit geübt wird!"[/color]
[color=#8080FF]"Aber was ist denn hier Gerechtigkeit?"[/color]
[color=#BFBFFF]"Wenn du Negi kriegst, ganz einfach!"[/color]
Nodoka blickte in den Himmel. Vielleicht aus Nachdenklichkeit, vielleicht aber auch um Ausschau nach einem Zeichen zu halten.. Was für ein Zeichen das war, das wusste sie selbst nicht genau.
[color=#8080FF]"Aber.. Aber wenn Herr Negi doch Caroline liebt, dann sollte ich mich doch nicht aufdrängen..."[/color]
Jetzt bestand Yues Reaktion nicht mehr aus einem Seufzen, sondern aus einem genervten Stöhnen. Nodoka konnte so verdammt stur sein..!
[color=#BFBFFF]"Im Gegenteil! Du musst um ihn [i]kämpfen,[/i] Nodoka! Ist es nicht [i]dein[/i] gutes Recht, dass Negi [i]dich[/i] liebt? Du hast soviel dafür getan, mehr als jede andere in der 6a!"[/color]
[color=#8080FF]"Naja, das Meiste davon hast [i]du[/i] getan..."[/color], warf Nodoka ein, wurde jedoch von Yue schlicht überhört.
[color=#BFBFFF]"...findest du es da etwa gerecht, dass Caroline dann plötzlich auftaucht und nach gerade mal einer Woche ihn sofort einfach für sich beansprucht?"[/color]
[color=#8080FF]"Für... sich beanspucht? Sie weiß doch nicht einmal etwas davon, und außerdem ist sie doch mit Konoka..."[/color]
[color=#BFBFFF]"Ist sie nicht."[/color], wandte Yue knapp und trocken ein.
[color=#BFBFFF]"Sie sind ineinander verliebt, das ist klar. Aber sie lieben sich noch nicht."[/color]
Auf diese Aussage hin stieß Nodoka einen Laut der Verwirrung und der Unverständnis aus.
[color=#8080FF]"W..Was ist denn der Unterschied dazwischen?!"[/color]
Yue ließ diese Frage erst einmal auf sichwirken. Nodoka.. sie war so gebildet durch die vielen Bücher, aber manchmal war sie trotzalledem unendlich realitätsfern.
[color=#BFBFFF]"Der Unterschied? Nun, der für uns ausschlaggebendste Untersched ist, dass die beiden noch keine feste Beziehung eingegangen sind. Caroline ist also im Grunde noch frei, verstehst du? Und darin liegt immer Gefahr!"[/color]
[color=#8080FF]"Noch.. frei?"[/color]
Yue musste ein zufriedenes Grinsen unterdrücken, als sie in Nodokas Gesicht erkannte, dass sie wohl langsam verstanden hatte. Das veranlasste sie dazu, ihre Erläuterung noch etwas näher auszuführen.
[color=#BFBFFF]"Außerdem kennen sie sich gegenseitig noch gar nicht wirklich, was für den Zustand der Verliebtheit zwar nicht relevant ist, aber ganz wichtig, wenn es etwas Langfristiges werden soll!"[/color]
[color=#8080FF]"Yue..?"[/color]
[color=#BFBFFF]"...und verliebt ist man in der Regel ungefähr sechs Wochen lang, erst danach entscheidet sich, ob zwei Menschen sich wirklich [i]lieben[/i], weil sich erst dann der menschenverstand wieder einschaltet..."[/color]
[color=#8080FF]"Yue..."[/color]
[color=#BFBFFF]"Das [i]ist[/i] einfach so, weil die Natur ursprünglich nur diese sechs Wochen vorgesehen hat, während derer der Verstand und die Vernunft nur schaden würde und deshalb, wenn es um die jeweils andere person geht, ausgeschaltet wird. Ein natürlicher Instinkt also, der zur Begünstigung der Fortpflan-"[/color]
[color=#8080FF]"YUEE! Harunas Bote ist hier!!"[/color]
Yue stutzte, hielt in ihrem Vortrag inne, in den sie sich hineingesteigert hatte und fuhr herum.
[...]
Zuletzt geändert von Denning am Mo 30. Mär 2009, 11:03, insgesamt 1-mal geändert.
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[...]
Um ihre Köpfe schwirrte etwas, das entfernt einem Ausrufezeichen nahekam. Es war von knallroter Farbe und benutzte zwei winzige Fledermausflügel, um sich in der Luft zu halten. Es tat nichts weiter, als alle paar Sekunden rot aufzuleuchten. Haruna hatte sich anscheinend bei der Gestaltung ihres Boten ziemlich viel künstlerische Freiheit genommen.
Yue nickte zufrieden beim Anblick dieses [i]Etwas[/i]. Haruna hatte augenscheinlich ihren Teil bereits erledigt. Sie hatte die Aufgabe, Setsuna und die Unbekannte in braunem Mantel, die beide zusammen anscheinend auch noch krampfhaft versuchten, Konoka davon abzuhalten, Caroline näher zu kommen, aus dem Verkehr zu ziehen, damit diese Nacht sich so entwickelte, wie sie sollte.
Asakura mit Kamo im Schlepptau waren die Kundschafter. Sie hielten Ausschau nach Plätzen, an denen sich hier und dort etwas arrangieren ließ, um alles so günstig zu gestalten wie möglich.
Yue und Nodoka schließlich waren für die Magie zuständig, wo ab und zu welche benötigt wurde.
Dabei lief alles auf ein einziges Ziel hinaus: Caroline und Konoka zusammenzubringen, und zwar am besten noch in dieser Nacht. Die Beweggründe hierfür waren unterschiedlich. Haruna zum beispiel ging es ums Prinzip. Es [i]musste[/i] einfach so sein, denn Caroline und Konoka waren ihrer Meinung nach füreinander bestimmt.
Asakura dagegen hatte vor, daraus eine Sensation zu machen. Eine Liebe, die die Grenzen der Geschlechter sprengte. Sie sah in der Idee, dass ein Verhältnis zwischen Zwei Mädchen sich genauso entwickeln konnte wie eine "normale" Beziehung, eine Geschäftsidee, etwas, das sich sicher an irgendein Randgruppenmagazin verkaufen ließ.
Yue und Nodoka waren wiederum wegen Negi ein Teil des Komplotts. Denn auch er fühlte sich augenscheinlich von Caroline angezogen, wie sein Merkwürdiges Verhalten verriet.. Diese Gefahr war möglichst elegant zu beseitigen, und die Umstände schafften eine äßerst günstige Gelegenheit dazu.
Yue wandte sich vom fliegenden Ausrufezeichen wieder ab, blickte dann zu Nodoka, die ihr Buch schon einsatzbereit hatte.
[color=#BFBFFF]"Los, mach es auf! Mal sehen, was Haruna zu sagen hat!"[/color]
Es war eine äußerst praktische Form von Kommunikation, die ihnen schon manches Mal das Leben gerettet hatte, denn auf diese Weise konnte man Nodoka unverfälschte Informationen in Wort und Bild mitteilen, ganz ohne abgelenkt zu werden. Dies hatten sie sich schon oft zunutze gemacht und taten es auch dieses Mal.
Nodoka hatte das Buch bereits geöffnet und die Augenbrauen gehoben, nach einigen Sekunden stand ihr dann der Mund offen. Yue wurde Argwöhnisch, trat einen Schritt näher heran und lugte Nodoka über ihre Schulter.
Man konnte die Seite nicht ganz durchlesen, zu früh erloschen die worte wieder und kamen Neue auf das Papier.
[color=#BF0080]"Ohgottogottogott! Die beiden sind einfach abgehoben! Liebe, Liebe, Lippen.. Caroline sieht wirklich gut aus in diesem T-Shirt.. Hehe.. Etwas hat sie einfach gepackt und.. WUUUSCH, weg waren sie!! ...Oh ja, ein Hermelin zu sein hat bestimmt etliche Vorteile..! Liebe! Brüste! Weich und... Dynamisch in der Form.."[/color]
Yue stieß einen Laut großer Verwirrung aus. Sie kniff die Augen zusammen, las hastig noch einmal das, was dort stand, versuchte dann, Nodokas Blick zu erhaschen.
[color=#BFBFFF]"Ach du... wie soll man bei solch einem Gedankenfluss denn was Wichtiges herausfiltern?"[/color]
Nodokas Gesicht nahm eine Rötliche Farbe an. Das kleine Fenster über der Schrift zeigte kur etwas, das [i]ganz sicherlich[/i] niemandem etwas anzugehen hatte. Hastig blickte sie wieder zur Schrift, versuchte, das Nötige an Informationen aus dem Datenmüll herauszuholen.
Und wenn diese nicht einfach aus einer Überreaktion entstanden waren, waren sie ziemlich beunruhigend.
[color=#BF0080]"Ahh.. Hoffentlich fallen sie nicht herunter!.. Vielleicht sollte ich Eva mal fragen, ^wo sie ihre Klamotten herhat, die würden Caro bestimmt sehr gut stehen.. Schinken, Sushi, Bratnudeln... OH MEIN GOTT, WAS IST DAS DENN?! YUEEE! NODOOOOOKA!!"
[/color]
Das Bild über der Schrift andelte sich, nahm schärfere Konturen an- Nodoka erschrak, wagte noch einmal auf die bewegten Bilder in Harunas Gedanken zu blicken.
Da war etwas riesiges, Schattenartiges, in etwa 15 mal so groß wie Haruna, und ließ große, gelb glänzende Augen aufleuchten, während es von weit Oben auf sie herabblickte.
Darunter überschlugen sich die Buchstaben und worte.
[color=#BF0080]"Das müsst ihr sehen! Das MÜSST ihr sehen! Ich bin im Waldstück etwas abseits des Gruselkabinetts, da wo kein Mensch hingeht.."[/color]
Yue brauchte eine Weile, um ihre Gedanken wieder zu ordnen. In Haruna zu lesen war so anstrengend, wie eine Mischung aus japanischen, chinesischen und europäischen Schriftzeichen zu sortieren.
[color=#BFBFFF]"Also.. wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, wurden Caroline und Konoka gerade von irgendetwas in die Lüfte entführt... und im Wald nahe des Gruselkabinetts befindet sich etwas ziemlich großes.. wie kann sie dabei nur an Essen oder... Brüste denken?!"[/color]
Nodoka ließ das Buch zuschnappen. Eine leicht hilflose Panik machte sich in den hintersten Winkeln ihres Gesichtes breit.
[color=#8080FF]"Ich.. schlage vor, wir gehen nachsehen was wirklich los ist.. Zur Sicherheit..."[/color]
Yue seufzte spielte mit mit einer Hand nachdenklich an ihren Zöpfen.
[color=#BFBFFF]"Du hast wohl recht.. auf diese Weise machen wir uns eh nur das Hirn kaputt.. Lass uns gehen!"[/color]
Nodoka nickte, setzte sich dann in Bewegung, ihr magisches Artefakt unter ihrem Arm. Unauffällig traten sie wieder auf den Seitenweg des Jahrmarktgeländes...
Es war die Echte, da gab es keinen Zweifel. Auf eine Weise, in einem kleinen Detail, war sie selbst ihren Abbildern gegenüber unverwechselbar.
Außerdem flog sie gerade durch die Luft, und das Zaubern war dem Original vorbehalten.
Bis jetzt hatte er EvangelinesVerhalten noch gerade so toleriert. Der Ausbruch hatte schon hart an der Grenze gelegen, war jedoch wegen ihrer Voreiligkeit sowieso misslungen, und einen kleinen Triumph sollte man jedem einmal lassen, sonst übernahm die Verbitterung jemandes Leben.
Aber jetzt war sie eindeutig zu weit gegangen. die komplette Klasse war ihretwegen bereits drauf und dran, als Hermeline zu enden, und jetzt pflückte sie sich auch noch zwei Schülerinnen [i]mitten auf dem Jahrmarkt[/i] einfach aus der Luft. Nein, das konnte er beim besten Willen nicht mehr tolerieren. duie Situation schien der 6a langsam aus den Händen zu gleiten. Es musste jetzt etwas getan werden, und Evangeline wieder zurück auf den Boden gebracht. Sowohl wörtlich als auch im übertragenem Sinne.
Wie aus gewohnheit kratzte er sich mit der Spitze seines Stabs über den Dunkelrothaarigen Kopf. Ob [i]er[/i] wohl vielleicht allein mit ihr klarkäme..?
Negi war etwas abseits gewesen, hattwe Caroline beobachtet. Dann waren sie abgehoben. Er war ihnen sofort hinterhergewesen, natürlich darauf bedacht, ungesehen zu bleiben, Evangeline hatte ihn dannn aber abgehängt. auch Setsuna war sofort losgeflogen, nachdem sie die andere, augenscheinlich eine Freundin carolines, abgeschüttelt hatte. Seitdem hatt er sie nicht mehr gesehen.
jetzt erhob auch er sich wieder in die Lüfte, wandte eine kurze formel an, um sich vor den Augen Schaulustiger zu verbergen.
Er würde sie alle schon unversehrt auf den Boden zurückholen...
Um ihre Köpfe schwirrte etwas, das entfernt einem Ausrufezeichen nahekam. Es war von knallroter Farbe und benutzte zwei winzige Fledermausflügel, um sich in der Luft zu halten. Es tat nichts weiter, als alle paar Sekunden rot aufzuleuchten. Haruna hatte sich anscheinend bei der Gestaltung ihres Boten ziemlich viel künstlerische Freiheit genommen.
Yue nickte zufrieden beim Anblick dieses [i]Etwas[/i]. Haruna hatte augenscheinlich ihren Teil bereits erledigt. Sie hatte die Aufgabe, Setsuna und die Unbekannte in braunem Mantel, die beide zusammen anscheinend auch noch krampfhaft versuchten, Konoka davon abzuhalten, Caroline näher zu kommen, aus dem Verkehr zu ziehen, damit diese Nacht sich so entwickelte, wie sie sollte.
Asakura mit Kamo im Schlepptau waren die Kundschafter. Sie hielten Ausschau nach Plätzen, an denen sich hier und dort etwas arrangieren ließ, um alles so günstig zu gestalten wie möglich.
Yue und Nodoka schließlich waren für die Magie zuständig, wo ab und zu welche benötigt wurde.
Dabei lief alles auf ein einziges Ziel hinaus: Caroline und Konoka zusammenzubringen, und zwar am besten noch in dieser Nacht. Die Beweggründe hierfür waren unterschiedlich. Haruna zum beispiel ging es ums Prinzip. Es [i]musste[/i] einfach so sein, denn Caroline und Konoka waren ihrer Meinung nach füreinander bestimmt.
Asakura dagegen hatte vor, daraus eine Sensation zu machen. Eine Liebe, die die Grenzen der Geschlechter sprengte. Sie sah in der Idee, dass ein Verhältnis zwischen Zwei Mädchen sich genauso entwickeln konnte wie eine "normale" Beziehung, eine Geschäftsidee, etwas, das sich sicher an irgendein Randgruppenmagazin verkaufen ließ.
Yue und Nodoka waren wiederum wegen Negi ein Teil des Komplotts. Denn auch er fühlte sich augenscheinlich von Caroline angezogen, wie sein Merkwürdiges Verhalten verriet.. Diese Gefahr war möglichst elegant zu beseitigen, und die Umstände schafften eine äßerst günstige Gelegenheit dazu.
Yue wandte sich vom fliegenden Ausrufezeichen wieder ab, blickte dann zu Nodoka, die ihr Buch schon einsatzbereit hatte.
[color=#BFBFFF]"Los, mach es auf! Mal sehen, was Haruna zu sagen hat!"[/color]
Es war eine äußerst praktische Form von Kommunikation, die ihnen schon manches Mal das Leben gerettet hatte, denn auf diese Weise konnte man Nodoka unverfälschte Informationen in Wort und Bild mitteilen, ganz ohne abgelenkt zu werden. Dies hatten sie sich schon oft zunutze gemacht und taten es auch dieses Mal.
Nodoka hatte das Buch bereits geöffnet und die Augenbrauen gehoben, nach einigen Sekunden stand ihr dann der Mund offen. Yue wurde Argwöhnisch, trat einen Schritt näher heran und lugte Nodoka über ihre Schulter.
Man konnte die Seite nicht ganz durchlesen, zu früh erloschen die worte wieder und kamen Neue auf das Papier.
[color=#BF0080]"Ohgottogottogott! Die beiden sind einfach abgehoben! Liebe, Liebe, Lippen.. Caroline sieht wirklich gut aus in diesem T-Shirt.. Hehe.. Etwas hat sie einfach gepackt und.. WUUUSCH, weg waren sie!! ...Oh ja, ein Hermelin zu sein hat bestimmt etliche Vorteile..! Liebe! Brüste! Weich und... Dynamisch in der Form.."[/color]
Yue stieß einen Laut großer Verwirrung aus. Sie kniff die Augen zusammen, las hastig noch einmal das, was dort stand, versuchte dann, Nodokas Blick zu erhaschen.
[color=#BFBFFF]"Ach du... wie soll man bei solch einem Gedankenfluss denn was Wichtiges herausfiltern?"[/color]
Nodokas Gesicht nahm eine Rötliche Farbe an. Das kleine Fenster über der Schrift zeigte kur etwas, das [i]ganz sicherlich[/i] niemandem etwas anzugehen hatte. Hastig blickte sie wieder zur Schrift, versuchte, das Nötige an Informationen aus dem Datenmüll herauszuholen.
Und wenn diese nicht einfach aus einer Überreaktion entstanden waren, waren sie ziemlich beunruhigend.
[color=#BF0080]"Ahh.. Hoffentlich fallen sie nicht herunter!.. Vielleicht sollte ich Eva mal fragen, ^wo sie ihre Klamotten herhat, die würden Caro bestimmt sehr gut stehen.. Schinken, Sushi, Bratnudeln... OH MEIN GOTT, WAS IST DAS DENN?! YUEEE! NODOOOOOKA!!"
[/color]
Das Bild über der Schrift andelte sich, nahm schärfere Konturen an- Nodoka erschrak, wagte noch einmal auf die bewegten Bilder in Harunas Gedanken zu blicken.
Da war etwas riesiges, Schattenartiges, in etwa 15 mal so groß wie Haruna, und ließ große, gelb glänzende Augen aufleuchten, während es von weit Oben auf sie herabblickte.
Darunter überschlugen sich die Buchstaben und worte.
[color=#BF0080]"Das müsst ihr sehen! Das MÜSST ihr sehen! Ich bin im Waldstück etwas abseits des Gruselkabinetts, da wo kein Mensch hingeht.."[/color]
Yue brauchte eine Weile, um ihre Gedanken wieder zu ordnen. In Haruna zu lesen war so anstrengend, wie eine Mischung aus japanischen, chinesischen und europäischen Schriftzeichen zu sortieren.
[color=#BFBFFF]"Also.. wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, wurden Caroline und Konoka gerade von irgendetwas in die Lüfte entführt... und im Wald nahe des Gruselkabinetts befindet sich etwas ziemlich großes.. wie kann sie dabei nur an Essen oder... Brüste denken?!"[/color]
Nodoka ließ das Buch zuschnappen. Eine leicht hilflose Panik machte sich in den hintersten Winkeln ihres Gesichtes breit.
[color=#8080FF]"Ich.. schlage vor, wir gehen nachsehen was wirklich los ist.. Zur Sicherheit..."[/color]
Yue seufzte spielte mit mit einer Hand nachdenklich an ihren Zöpfen.
[color=#BFBFFF]"Du hast wohl recht.. auf diese Weise machen wir uns eh nur das Hirn kaputt.. Lass uns gehen!"[/color]
Nodoka nickte, setzte sich dann in Bewegung, ihr magisches Artefakt unter ihrem Arm. Unauffällig traten sie wieder auf den Seitenweg des Jahrmarktgeländes...
Es war die Echte, da gab es keinen Zweifel. Auf eine Weise, in einem kleinen Detail, war sie selbst ihren Abbildern gegenüber unverwechselbar.
Außerdem flog sie gerade durch die Luft, und das Zaubern war dem Original vorbehalten.
Bis jetzt hatte er EvangelinesVerhalten noch gerade so toleriert. Der Ausbruch hatte schon hart an der Grenze gelegen, war jedoch wegen ihrer Voreiligkeit sowieso misslungen, und einen kleinen Triumph sollte man jedem einmal lassen, sonst übernahm die Verbitterung jemandes Leben.
Aber jetzt war sie eindeutig zu weit gegangen. die komplette Klasse war ihretwegen bereits drauf und dran, als Hermeline zu enden, und jetzt pflückte sie sich auch noch zwei Schülerinnen [i]mitten auf dem Jahrmarkt[/i] einfach aus der Luft. Nein, das konnte er beim besten Willen nicht mehr tolerieren. duie Situation schien der 6a langsam aus den Händen zu gleiten. Es musste jetzt etwas getan werden, und Evangeline wieder zurück auf den Boden gebracht. Sowohl wörtlich als auch im übertragenem Sinne.
Wie aus gewohnheit kratzte er sich mit der Spitze seines Stabs über den Dunkelrothaarigen Kopf. Ob [i]er[/i] wohl vielleicht allein mit ihr klarkäme..?
Negi war etwas abseits gewesen, hattwe Caroline beobachtet. Dann waren sie abgehoben. Er war ihnen sofort hinterhergewesen, natürlich darauf bedacht, ungesehen zu bleiben, Evangeline hatte ihn dannn aber abgehängt. auch Setsuna war sofort losgeflogen, nachdem sie die andere, augenscheinlich eine Freundin carolines, abgeschüttelt hatte. Seitdem hatt er sie nicht mehr gesehen.
jetzt erhob auch er sich wieder in die Lüfte, wandte eine kurze formel an, um sich vor den Augen Schaulustiger zu verbergen.
Er würde sie alle schon unversehrt auf den Boden zurückholen...
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